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„Gekommen, um zu bleiben“. Optionen für eine Auseinandersetzung mit der neuen Nuklearmacht Nordkorea

Nordkorea ISS038 E 038300 Nasa Images

Wie sehen die Chancen aus, Nordkorea mit militärischem oder politischem Druck zur Aufgabe seines Kernwaffenprogramms zu bewegen? Enrico Fels befasst sich mit den unterschiedlichen Optionen und gelangt zu dem Schluss, dass es keine überzeugenden Handlungsoptionen gibt, die dieses Ziel erreichen könnten. Selbst eine engere Abstimmung zwischen den USA und China dürfte nicht zu einer automatischen Denuklearisierung Nordkoreas führen. Es komme eher darauf an, die politische Eskalation gemeinsam aufzuhalten. Zu vermeiden sei auf jeden Fall ein tiefgehendes strategisches Zerwürfnis zwischen den beiden Ländern, davon würde nur Russland profitieren.

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Matthias Naß: Countdown in Korea. Der gefährlichste Konflikt der Welt und seine Hintergründe

Matthias Naß

Countdown in Korea. Der gefährlichste Konflikt der Welt und seine Hintergründe

München, C. H. Beck 2017

Nordkorea testet fortlaufend seine Raketen und hat mutmaßlich erfolgreich eine Wasserstoffbombe gezündet, US-Präsident Donald Trump dem Land die Vernichtung mit „Feuer und Zorn“ angedroht. Die Weltgemeinschaft muss fürchten, am Rande eines Atomkriegs zu stehen. Der Journalist Matthias Naß rekapituliert die Genese dieses seit Jahrzehnten schwelenden Konflikts und zeigt die Interessen der involvierten Akteure auf. Auf der Grundlage seiner eigenen Recherchen und wissenschaftlicher Analysen zeichnet er das Bild einer eskalierenden Konfrontation, die dennoch nur politisch zu lösen sein wird.

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Nordkorea. Die Bedrohung für den Weltfrieden

Das Atom- und Raketenprogramm Nordkoreas lässt Menschen in Südkorea, Japan und auf den pazifischen Inseln, die zu den USA gehören, um ihr Leben fürchten – die Beteuerungen des Regimes, nur für die Selbstverteidigung aufzurüsten, wirken nicht verlässlich. Aber Nordkorea steht mit den USA ein mächtiger Gegenspieler gegenüber, der unbedingt dessen atomare Aufrüstung verhindern will. Allerdings hat die aggressive Rhetorik von US-Präsident Donald Trump das Gefühl der Unsicherheit verstärkt, die Welt wähnt sich so nah wie schon lange nicht mehr am Rand eines Atomkriegs. In diesem Themenschwerpunkt wird die Entwicklung nachgezeichnet und gefragt, wie real die atomare Bedrohung aus Nordkorea ist und welche Strategien zur Denuklearisierung vor allem aus US-amerikanischer Sicht diskutiert werden.

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Nordkoreas Raketenprogramm – Bedrohung oder Bluff? Erst Lieferungen aus dem Ausland ermöglichen die Aufrüstung

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Die nordkoreanischen Atom- und Raketentests halten seit 2014 die Welt in Atem. Doch wie fortgeschritten ist das Aufrüstungsprogramm tatsächlich? Robert H. Schmucker und Markus Schiller kommen in ihrer Analyse zu dem Ergebnis, dass es in Nordkorea kein nennenswertes eigenständiges Raketenprogramm gibt. Alle Raketen stammen offenkundig aus dem Ausland und zwar praktisch ausschließlich aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion und aus China. Dieser Befund macht eine grundsätzliche politische Neubewertung der derzeitigen Krise notwendig und zwar sowohl was die reale Bedrohung durch Nordkoreas Raketenwaffen betrifft als auch mit Blick auf auf die politische Rolle Moskaus und Pekings.

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Rüdiger Frank: Unterwegs in Nordkorea. Eine Gratwanderung

Rüdiger Frank

Unterwegs in Nordkorea. Eine Gratwanderung

München, DVA 2018

Nordkorea galt bis vor Kurzem noch als das größte Sicherheitsrisiko der Welt, das Land selbst aber kennt kaum jemand aus eigener Anschauung. Rüdiger Frank, Professor für Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens an der Universität Wien und einer der renommiertesten Nordkorea-Experten weltweit, vermittelt daher in diesem Vademecum für Reisende und diejenigen, die doch lieber zu Hause bleiben, einige Einblicke. Damit ergänzt er seine Analyse „Nordkorea. Innenansichten eines totalen Staates“. Angesichts der Schilderungen stellt sich, nicht zum ersten Mal, die Frage, wie leistungsfähig dieses arme Land in militärischer Hinsicht überhaupt sein kann.

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Trumps Stockholm-Syndrom. USA und Nordkorea in Verhandlung

Foto: Geralt / Pixabay

Im Februar 2019 brachen Donald Trump und Kim Jong-un die Gespräche über die Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten und eine Denuklearisierung Nordkoreas vorzeitig ab. Seither galten die Verhandlungen zwar als blockiert, aber dennoch habe Pjöngjang während der Monate formalen Stillstands weiterverhandelt. Am 4. Oktober nahmen die USA und Nordkorea in Schweden ihre Beratungen wieder auf, allerdings wurden sie von Nordkorea noch am selben Tag für gescheitert erklärt. Mason Richey fragt nach den Gründen und entwickelt Szenarien, wie es weitergehen könnte.

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Virginie Grzelczyk: North Korea’s New Diplomacy. Challenging Political Isolation in the 21st Century

Virginie Grzelczyk

North Korea’s New Diplomacy. Challenging Political Isolation in the 21st Century

Basingstoke, Palgrave Macmillan 2018

Nordkorea habe zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Kalten Kriegs seine diplomatischen Bemühungen und Initiativen erfolgreich konsolidiert, schreibt Virginie Grzelczyk. Es sei kein Paradigmenwechsel notwendig, um die Demokratische Volksrepublik Korea (DPRK) und ihr außenpolitisches Auftreten zu verstehen. Hingegen müsse man Nordkorea als rationalen Akteur und Kleinstaat begreifen, dessen Überleben die zentrale Prämisse des politischen Handelns sei. Anders als oftmals angenommen, sei Nordkorea eben nicht international isoliert, sondern verfüge über ein weites Netz an Partnern und Unterstützern.

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Zum Ausmaß von und Umgang mit Nordkoreas Nuklearwaffen- und Raketenprogrammen

Nordkorea Propaganda

Die jüngsten Entwicklungen werfen zwei zentrale Fragen auf, einerseits nach dem tatsächlichen Ausmaß der Bedrohung durch Nordkorea sowie andererseits nach dem bestmöglichen Umgang mit ihr. Dieser Literaturbericht gibt einen Überblick darüber, wie beide Fragen in der Strategic Community diskutiert werden. In diesem Zusammenhang werden zunächst die Analysen ausgewertet, die die Reichweite und Leistungsfähigkeit von Pjöngjangs neuesten Mittelstreckenraketen und der Hwasong-14 sowie den aktuellen Stand des Nuklearwaffenprogramms beleuchten. Anschließend kommen die Argumente für und gegen vier konkrete Handlungsoptionen zur Sprache.

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Zuspitzung der Nuklearkrise. Die Entwicklung 2017 im Spiegel der Analysen

Seismic wave of North Korea earthquake that seems to be caused by its nuclear test on 2017 09 031

In den Analysen verschiedener Thinktank lässt sich die Eskalation der nordkoreanischen Nuklearkrise im Laufe des Jahres 2017 nachvollziehen. Ihr stellen die Expert*innen Überlegungen darüber entgegen, wie eine politische Lösung des Konflikts gestaltet werden könnte – ein Krieg wird konsequent abgelehnt. Zunehmend zeichnet sich ab, dass die maximale Forderung nach einer Denuklearisierung Nordkoreas kurzfristig keine Aussicht auf Erfolg hat, der Fokus wendet sich daher stufenweisen Konzepten zu. Deutlich wird zudem, dass die USA keine allzu großen Hoffnungen auf China setzen sollten.

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