Zur Integration ausgewählter mittel- und osteuropäischer Länder in die währungspolitische Ordnung Europas
Wirtschaftswiss. Diss. Hohenheim; Gutachter: R. Ohr, F. Heidhues. - Ausgehend von einer Analyse der Wechselkurspolitik im Transformationsprozess ausgewählter mittel- und osteuropäischer Länder werden wechselkurspolitische Optionen vor und nach einem EU-Beitritt untersucht. Ziel ist es, eine angemessene und länderindividuelle Strategie für die Währungsintegration der EU-Beitrittskandidaten herauszuarbeiten. Als Leitmotiv dienen die Folgen der Aufwertung des realen gleichgewichtigen Wechselkurses. Konrad zeigt, dass angesichts eines hohen Flexibilitätsbedarfs der Währungen eine vorzeitige Euro-Anbindung im Grundsatz nicht angemessen ist. Zugleich wird auf die Notwendigkeit verwiesen, die rechtsverbindlichen Vorgaben der EU in einigen monetären Bereichen zu ergänzen.