Zur Bedeutung staatlicher Selbstbindung in der Umweltpolitik
Wirtschaftswiss. Diss. Frankfurt/Oder; Gutachter: W. Peters. - Staatliche Selbstbindung (Commitment), d. h. die Selbstverpflichtung, eine einmal getroffene politische Entscheidung nicht zu revidieren, und so Planungssicherheit für die Unternehmen zu gewährleisten, wird in vielen Abhandlungen zur Umweltpolitik vorausgesetzt. Allerdings finden sich kaum jemals Begründungen, warum diese Annahme gelten sollte. Diese Lücke will die vornehmlich mathematisch orientierte Arbeit schließen. Dazu zeigt der Autor anhand verschiedener Akteurskonstellationen, dass fehlendes „Commitment" in der Umweltpolitik zu Ineffizienzen führt.
Aus dem Inhalt:
2. Fehlende Selbstbindung in der Industrie
2.1 Traditionelle strategische Handelspolitik
2.2 Umweltpolitik als strategische Handelspolitik
3. Fehlende Selbstbindung zwischen den Staaten
3.2 Effizienzgewinne durch strategische Delegation - Spezialfall: Ein homogenes Gut unter Cournot-Wettbewerb
3.3 Ein allgemeiner Ansatz
4. Fehlende strategische Selbstbindung gegenüber der Industrie
4.2 Commitment in Form von Überschusskapazitäten