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Astrid Fritz Carrapatoso

The Greening of Free Trade. Domestic Politics and Environmental Issues in New Zealand's Free Trade Agreement Negotiations

Online-Publikation 2007 (http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=984088474); 296 S.
Politikwiss. Diss. Freiburg i. Br.; Gutachter: J. Rüland, St. Hoadley. – Die Autorin untersucht den Einfluss von umweltpolitischen und wirtschaftlichen Interessengruppen auf die Gestaltung nationaler Außenhandelspolitik. Als Länderbeispiel dient ihr Neuseeland, das seit 2001 die Berücksichtigung von Umweltaspekten bei Verhandlungen von Freihandelsabkommen zur verbindlichen Regel gemacht hat. Warum und wie Interessengruppen ihre Anliegen geltend machen, inwieweit nationale Aushandlungsprozesse internationale Verhandlungen beeinflussen können und ob letztlich nationale Akteure Relevanz „für die ökologische Untermauerung von Freihandelsabkommen“ (253) besitzen, sind die zentralen Fragen, die anhand von drei Freihandelsabkommen untersucht werden. Dies geschieht auf der theoretischen Grundlage verschiedener Ansätze der Außenpolitikforschung (Milner, Putnam, Habeeb), wonach insbesondere die Machtbalance zwischen den nationalen Akteuren, die Konvergenz der Interessen von Regierung und NGOs sowie das Vorhandensein von personellen, finanziellen und informationellen Ressourcen als wichtige Erfolgsfaktoren angenommen und im Ergebnis weitgehend bestätigt werden. Zudem zeigt sich, dass die Einflussmöglichkeiten der Interessengruppen bei der Aushandlung bilateraler Freihandelsabkommen begrenzt sind, während multilaterale Verhandlungen größere Erfolgschancen eröffnen.
Anke Rösener (AR)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.66 | 2.2 | 2.22 | 4.22 | 2.261 Empfohlene Zitierweise: Anke Rösener, Rezension zu: Astrid Fritz Carrapatoso: The Greening of Free Trade. 2007, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/28008-the-greening-of-free-trade_32919, veröffentlicht am 03.04.2008. Buch-Nr.: 32919 Rezension drucken