Der Band versammelt 45 überwiegend kurze Essays von Praktikern aus der Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Justiz und NGOs. In weiten Teilen handelt es sich um persönliche Reflexionen zum Thema, die von allgemeinen Überlegungen zur Korruption als gesellschaftliches Phänomen über die im eigenen beruflichen Umfeld auftretenden Erscheinungsformen zu den unterschiedlichsten Einschätzungen ihrer Ursachen und Wirkungen führen. Der Sammelband entstand im Rahmen des Themenschwerpunkts des österreichischen Innenministeriums während der EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Jahreshälfte 2006. Das Hauptanliegen ist, die Korruptionsthematik über den Kreis der Fachleute hinaus einem breiten Publikum näherzubringen. Für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit politischer Korruption eignet sich der Band daher nur sehr beschränkt.