Strukturpolitik zwischen Tradition und Innovation - Nordrhein-Westfalen im Wandel
Es wird in knapper Form ein Überblick über die Entwicklung der Strukturpolitik und den Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen vermittelt. In der Anfangsphase, ab 1968, ging es vor allem um die Infrastrukturpolitik; es folgte der Technologietransfer. Seit Mitte der achtziger Jahre ist die Politik, so Wolfgang Clement im Vorwort, noch stärker "dialog- und kooperationsorientiert", und die neunziger Jahre sind geprägt von einer "Renaissance der Mittelstandspolitik" (8). Die einst durch Kohle und Stahl bestimmte Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich hin zu einem "modernen Mix von Dienstleistungen und hochtechnisierter Güterproduktion" (95) entwickelt.
Aus dem Inhalt: Die Sonderrolle des Reviers: Wenn die Feuer verlöschen; Die Anfänge nordrhein-westfälischer Strukturpolitik - Probleme auffangen, Infrastruktur entwickeln; Neue Technik braucht das Land; Dialog und Kooperation als neue Leitbilder der Strukturpolitik; Strukturpolitik mobilisiert die Regionen; Die Textil- und Bekleidungswirtschaft - Modernisierung aus eigener Kraft; Die verborgene Expansion der Kulturwirtschaft; Tourismus und Freizeit als "neue" Wachstumsmärkte, Telekommunikation und Neue Medien im Aufwärtstrend; Umweltschutz als Wirtschaftsfaktor; Wirtschaft im Schatten der Nächstenliebe: der Bedeutungsgewinn sozialer Dienste.