„Angesichts der neueren Erfolge von Populisten in einigen europäischen und lateinamerikanischen Ländern soll nach Erklärungsversuchen, den Wirkungen und der Dauerhaftigkeit dieser Phänomene gefragt werden" (8). Ganz absichtlich soll dabei nicht nur der Rechtspopulismus in den Blick genommen werden, wenn auch diesem Aspekt angesichts seiner aktuellen Bedeutung ein deutlich breiterer Raum gegeben wird. Inhalt: Nikolaus Werz: Einleitung: Populismus und Populisten (7-14). Populismus in Geschichte und Gegenwart: Hans-Jürgen Puhle: Zwischen Protest und Politikstil: Populismus, Neo-Populismus und Demokratie (15-43). Populisten in Übersee: Nikolaus Werz: Alte und neue Populisten in Lateinamerika (45-64); Jakob Rösel: Populistische Politik in Indien (65-87). Populisten in Europa: Jochen Schmidt: Die Front national und Jean-Marie Le Pen (89-111); Lothar Probst: Jörg Haider und die FPÖ. Anmerkungen zum Rechtspopulismus in Österreich (113-125); Jörn Pissowotzki: Der Populist Silvio Berlusconi (127-143); Hans Jörg Hennecke: Das Salz in den Wunden der Konkordanz. Christoph Blocher und die Schweizer Politik (145-162); Zbigniew Wilkiewicz: Populismus in Polen. Das Beispiel der Samoobrona unter Andrzej Lepper (163-175); Paul Lucardie: Populismus im Polder. Von der Bauernpartei bis zur Liste Pim Fortuyn (177-194); Einhart Lorenz: Rechtspopulismus in Norwegen. Carl Ivar Hagen und die Fortschrittspartei (195-207). Populistischer Stil und Populismus in der Bundesrepublik Deutschland: Karl-Rudolf Korte: Populismus als Regierungsstil (209-222); Frank Decker: Rechtspopulismus in der Bundesrepublik Deutschland: Die Schill-Partei (223-242); Ulrich Eith: Die Republikaner in Baden-Württemberg: Mehr als nur populistischer Protest (243-261); Viola Neu: Die PDS. Eine populistische Partei? (263-277).