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Roger Woods

Nation ohne Selbstbewußtsein. Von der Konservativen Revolution zur Neuen Rechten. Aus dem Englischen von Wiebke Sievers und Hinrich Siefken

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 2001 (Extremismus und Demokratie 2); 212 S.; brosch., 28,- €; ISBN 3-7890-7077-7
In der Weimarer Republik spielte die nationalistische so genannte Konservative Revolution eine wichtige Rolle und wird nicht selten als eine von mehreren (geistigen) Wegbereiterinnen des Nationalsozialismus betrachtet. Die Arbeit untersucht die Ideen und Ideologien dieser Bewegung anhand der Interpretation von sehr unterschiedlichen Quellen - das Spektrum reicht vom politischen Journalismus bis zum Tagebuch. Dadurch will der Autor ein über die übliche Analyse politischer Quellen hinaus gehendes Verständnis von Motivationen und Zielen der Bewegung erreichen. Im Schlusskapitel untersucht er zudem - allerdings in knapper Form - ideologische Verbindungen der Konservativen Revolution zur Neuen Rechten. Inhalt: 1. Die Konservative Revolution und der Erste Weltkrieg; 2. Nietzsche - der 'Mentor'; 3. Die Konservative Revolution und das Konservative Dilemma; 4. Die Konservative Revolution und der Nationalsozialismus; 5. Die Neue Rechte als Nachfolger der Konservativen Revolution.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.311 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Roger Woods: Nation ohne Selbstbewußtsein. Baden-Baden: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/15800-nation-ohne-selbstbewusstsein_18025, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 18025 Rezension drucken