Der Band umfasst eine breite Sammlung von Aufsätzen zur Bedeutung von Kultur und Identität in Konflikten. Während der erste Teil in einer weiten Perspektive den Fragen der Nationenbildung, dem Verhältnis von Kultur und Demokratie sowie dem Begriff der Kultur selbst gewidmet ist, steht im zweiten Teil das Verhältnis von Konflikt, Bildung und Demokratie in pluralen Gesellschaften im Mittelpunkt. Unterteilt nach Regionen (Naher Osten, Afrika, Asien sowie Europa und Lateinamerika) spiegeln die Beiträge die geographische Breite der Forschungstätigkeit sowie den komparativen Ansatz Hanfs, emeritierter Professor am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung sowie langjähriger Direktor des Arnold-Bergstraesser-Instituts in Freiburg. Im dritten und vierten Teil werden Fragen der Außen- und Entwicklungspolitik sowie der Bildungspolitik thematisiert. Den Herausgebern ist unter Mitwirkung namhafter Autoren aus Europa, dem Nahen Osten, Afrika und den USA ein umfassender und sehr spannender Band gelungen.