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Kirsten Hoesch

Kontinuität und Wandel in der Kommunikationsstrategie der EU-Kommission

Osnabrück: Der Andere Verlag 2003; 193 S.; pb., 27,90 €; ISBN 3-89959-127-5
Tragen die Kommunikationsstrategien der EU-Kommission „der sehr speziellen Beschaffenheit europäischer Öffentlichkeit Rechnung" (11)? Ausgehend von der im Kontext der Maastricht-Referenden geführten Debatte über Bürgerferne und einem Legitimitätsdefizit europäischer Politik will die Autorin die Fragen der Lasswell-Formel „Who says What To Whom In Which Channel With What Effect" (17), in Bezug auf die Kommunikation der EU-Kommission beantworten. Der Untersuchungszeitraum beginnt mit dem Vertrag von Maastricht und erstreckt sich bis heute. Hoesch hat eine Dokumentenanalyse durchgeführt sowie Kommissionsbeamte und Brüsseler Korrespondenten in Leitfadeninterviews befragt. Die Autorin gelangt zu dem Resultat, dass sich die Kommissionsstrategie sowohl quantitativ als auch qualitativ erheblich verbessert hat: Die Kommission habe sich dem „‚optimalen Wirkungsgrad' ihrer Kommunikation sehr stark angenähert" (161). Dennoch könne der Dialog mit dem Bürger nur bis zu einem gewissen Grade erfolgreich geführt werden, da strukturelle Hindernisse dem entgegen stünden.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 3.3 | 3.4 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Kirsten Hoesch: Kontinuität und Wandel in der Kommunikationsstrategie der EU-Kommission Osnabrück: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/20556-kontinuitaet-und-wandel-in-der-kommunikationsstrategie-der-eu-kommission_23983, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 23983 Rezension drucken