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Alojz Ivanišević / Andreas Kappeler / Walter Lukan / Arnold Suppan (Hrsg.)

Klio ohne Fesseln? Historiographie im östlichen Europa nach dem Zusammenbruch des Kommunismus

Wien u. a.: Peter Lang 2002 (Österreichische Osthefte, Sonderband 16); 548 S.; brosch., 54,- €; ISBN 3-631-50675-9
„Die Historiographien haben in allen postkommunistischen Staaten die Aufgabe der Legitimation der neuen Staaten und Nationen übernommen" (11), schreiben die Herausgeber. Der Stellenwert der Geschichte im öffentlichen Bewusstsein sei daher erheblich höher als in den westeuropäischen Ländern. In diesem Sammelband wird eine umfassende vergleichende Bestandsaufnahme vorgenommen, die neben Russland, der Ukraine, Weißrussland, dem Baltikum und Moldawien die ostmitteleuropäischen Länder sowie das ehemalige Jugoslawien und Albanien einbezieht. Die Beiträge basieren auf den Referaten der internationalen Konferenz „Ein Jahrzehnt postkommunistischer Historiographie. Die Aufarbeitung der Vergangenheit in den 90er Jahren". Die Konferenz fand im September 2001 im Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien statt. Veranstalter waren neben diesem Institut das Österreichische Ost- und Südosteuropa-Institut und die Historische Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.62 | 5.2 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Alojz Ivanišević / Andreas Kappeler / Walter Lukan / Arnold Suppan (Hrsg.): Klio ohne Fesseln? Wien u. a.: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/20270-klio-ohne-fesseln_23622, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 23622 Rezension drucken