Integriertes Wasserressourcen-Management (IWRM) Ein Konzept in die Praxis überführen
Das Integrierte Wasserressourcen Management (IWRM) ist auf eine sektorübergreifende und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen ausgerichtet und soll wachsender Wasserknappheit entgegenwirken sowie Verteilungskonflikte vermeiden helfen. Das Konzept wird von den verschiedenen Autoren, die deutschen Universitäten, Forschungsinstituten und entwicklungspolitischen Organisationen angehören, theoretisch und praktisch untersucht. Fallstudien, etwa zu Kalifornien oder Brasilien, stehen neben konzeptionellen Beiträgen, die sich zum Beispiel mit IWRM in der Praxis deutscher Entwicklungszusammenarbeit beschäftigen. Der Band dokumentiert die „Vierten Werkstattgespräche über Wasser“, die auf Initiative des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik, der TU Berlin, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit im Oktober 2003 in Bonn stattfanden.
Aus dem Inhalt:
Walter Huppert:
Was ist IWRM? – Plädoyer für ein differenziertes Verständnis des Konzepts „Integriertes Wasserressourcen-Management“ (15-30)
Thomas Dworak / Nicole Kranz:
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie als Ansatz für integriertes Flussgebietsmanagement (45-60)
Bettina Hedden-Dunkhorst:
Südafrika auf dem Weg zum integrierten Wasserressourcen-Management: Erfahrungen mit einem neuen Konzept (159-177)
Wolfram Laube:
Vision und Wirklichkeit: Die Umsetzung des IWRM und die Erfahrungen mit Landreformen in Subsahara-Afrika (217-238)
Susanne Neubert:
Abwassernutzung in der Landwirtschaft – ein „integriertes“ und ökologisch nachhaltiges Verfahren? (239-257)
Christine Werner / Florial Klingel / Heinz-Peter Mang / Arne Panesar / Patrick Bracken:
Ecological Sanitation: Seine konzeptionelle Bedeutung für IWRM und seine Umsetzung in die Praxis (283-302)