Geehrt wird der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister sowie dreimalige Präsident des Deutschen Städtetages (1977-1979, 1981-1983, 1989-1993). Der Titel umreißt das, was Rommels berufliches Leben in zwei Jahrzehnten entscheidend bestimmt hat: die kommunale Demokratie. Inhalt: Albert von Mutius: Kommunen zwischen hohem Anspruch und rauher Wirklichkeit - Reflexionen zum Stellenwert kommunaler Selbstverwaltung - (13-44); Ferdinand Kirchhof: Es ist wichtig, ob über Millionen oder über Milliarden gestritten wird. Noch wichtiger ist, ob sie da sind oder nicht. Oder: Wer bestellt, bezahlt - das Konnexitätsprinzip zwischen Bund, Ländern und Kommunen (45-66); Heinrich Siedentopf: Die Kommunen in der Europäischen Union (67-81); Franz-Ludwig Knemeyer: Der süddeutsche Verwaltungschef und der Gemeinderat (83-101); Hellmut Wollmann: Der institutionelle Umbruch in den ostdeutschen Städten - zwischen Rezeption, Eigenentwicklung und Innovation (103-130); Dietrich Fürst: "Weiche" versus "harte" Kommunalverbände: Gibt es Gründe für eine "härtere" Institutionalisierung der regionalen Kooperation? (131-157); Karl-Heinrich Hansmeyer: Der Streit um die Gewerbesteuer, eine unendliche Geschichte (159-178); Heinrich Mäding: Sieben Überlegungen zur kommunalen Haushaltskonsolidierung (179-209); Klaus Stern: Die kommunalen Sparkassen im Visier der Europäischen Kommission (211-231); Günter Püttner: Stadtwerke und der Versorgungsauftrag der Städte (233-246); Fritz Ossenbühl: Bürgerbegehren und Bürgerentscheid (247-266); Eberhard Laux: Nachdenken über kommunale Organisationspolitik (267-284); Dieter Sauberzweig: Kulturpolitik bei knappen Kassen (285-310); Peter Eichhorn: Kommunale Kultureinrichtungen als Unternehmen (311-324); Jürgen Mittelstrass: Neue Medien und Kultur (325-346); Hans Braun: Sozialpolitik als kommunaler Gestaltungsauftrag (347-368); Johann Eekhoff: Wohnungspolitik in Städten und Gemeinden (369-386).