Die revolutionären Ereignisse 1956 in Ungarn, deren historischer und internationaler Kontext sowie die Rolle Österreichs, das zum ersten Mal sein Bundesheer einsetzte, werden in diesem Band analysiert. Die Beiträge gehen auf ein Symposium zurück, das die Landesverteidigungsakademie Wien im Oktober 2001 veranstaltete. Aus dem Inhalt: Die Ereignisse in Ungarn 1956 und ihre Vorgeschichte: László Varga: Die Ereignisse in Ungarn 1956 (53-71); Valeri Vartanov: Die Sowjetunion und die Ereignisse in Ungarn im Herbst 1956 (73-88). Die Ungarnkrise 1956 im internationalen Kontext: Günter Bischof: Eindämmung und Koexistenz oder "Rollback" und Befreiung? Die Vereinigten Staaten, das Sowjetimperium und die Ungarnkrise im Kalten Krieg, 1948-1956 (101-127); Hans Rudolf Fuhrer: Ungarn und Suez: Militärische Aspekte einer Doppelkrise im Kalten Krieg (147-174); Catherine Horel: Frankreich und die Ungarnkrise 1956 (175-186); Bogdan Goralczyk: Die Ereignisse in Ungarn 1956 aus polnischer Perspektive (187-198). Österreich und die Ereignisse 1956: Catherine C. Nielsen: Neutrality vs. Neutralism: Austrian Neutrality and the 1956 Hungarian Crisis (215-234). Ausblick: Der Weg ins 21. Jahrhundert: László J. Kiss: Österreich und Ungarn: Außenrand der gespaltenen Mitte. Die strukturbildenden Merkmale der bilateralen Beziehung (283-306).