Der erste Teil bietet einen flüchtigen und äußerst knappen Überblick über die wichtigsten Umweltprobleme und ihre Ursachen; hierbei diagnostiziert der Autor in erster Linie "Marktversagen". Dann analysiert er im Hauptteil den Umgang des "politisch-administrativen Systems" mit diesen Herausforderungen und Problemen, der "insgesamt zu kurz greift und nur als unzureichend bezeichnet werden kann" (120). Deshalb schlägt er vor, in Analogie zum "Bündnis für Arbeit" ein "institutionelles Arrangement" mit dem Namen "Bündnis für Umweltschutz und zukunftsfähige Entwicklung" einzurichten, das nicht nur politikberatende, sondern auch -gestaltende Aufgaben haben soll (151). Dabei "ist die Etablierung und Ausgestaltung des institutionellen Arrangements [gemeint ist das vorgeschlagene Bündnis] Aufgabe der Bundesregierung" (143). Man darf davon ausgehen, dass die Vorschläge des Autors dort sicherlich mit Begeisterung aufgenommen werden, erscheint doch schon dem Autor selbst "die umgesetzte Konzeption des Themas in der vorliegenden Chronologie und Substanz weiterhin bedeutsam" (4). Inhaltsübersicht: 2. Perzeption des ökologischen Problems; 3. Darstellung der Umweltprobleme; 4. Problemursachen; 5. Bearbeitung der ökologischen Herausforderung durch das politisch-administrative System; 6. Ausblick: Anregung für ein bundespolitisches "Bündnis für Umweltschutz und zukunftsfähige Entwicklung".