Die Migrations- und Fluchtproblematik Zentralamerikas: Grundursachen, Entwicklung, humanitäre Lösungen und strukturelle Herausforderungen
Diss. München. – Die Studie untersucht im ersten Teil die historischen Determinanten der Entwicklung Zentralamerikas. Im Mittelpunkt stehen die strukturellen Grundursachen sowie Formen und Entwicklung der hier vorzufindenden Flucht- und Migrationsbewegungen. Dazu wird zwischen der traditionellen und der erzwungenen Migrationsproblematik unterschieden.
Im zweiten Teil erfolgt zunächst eine Analyse sowohl des regionalen als auch des internationalen juristischen Rahmens des Flüchtlingsschutzes sowie des strategischen Lösungsrahmens und des bis in die 90er Jahre hinein praktizierten umfassenden Lösungsprozesses. Hierbei stehen vor allem die im Rahmen der "Internationalen Konferenz über Zentralamerikanische Flüchtlinge (CIREFCA)" formulierten und praktizierten Lösungsvorschläge im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden mit dem Entwicklungsprogramm für Flüchtlinge, Repatriierte und Vertriebene (PRODERE) und den sogenannten Quick Impact Projects (QIPs) auch Einzelprojekte der regionalen Flüchtlingshilfe vorgestellt und evaluiert.
Inhaltsübersicht: Historische Determinanten der Entwicklung Zentralamerikas und Grundursachen der Migrations- und Fluchtproblematik; Die traditionelle Flucht- und Migrationsproblematik Zentralamerikas; Die erzwungene Migrationsproblematik Zentralamerikas; Der juristische Rahmen zum Schutz von Flüchtlingen und Initiativen zur Unterstützung der Binnenvertriebenen; Der strategische Lösungsrahmen zur Überwindung der erzwungenen Migrationsproblematik Zentralamerikas; Wichtige strategische Projekte: Das Entwicklungsprogramm für Flüchtlinge, Repatriierte und Vertriebene (Procedere) und die Quick Impact Projects (QIPs); CIREFCA – Dauerhafte Lösungen: Der Repatriierungs- und Integrationsprozeß.