Deutschland und Israel. Ausgewählte Aspekte eines schwierigen Verhältnisses
An einigen ausgewählten Beispielen beschreiben die Autoren das deutsch-israelische Verhältnis. Nachgezeichnet werden die traditionellen, meist positiv-religiös geprägten Israel-Vorstellungen zeitgenössischer jiddischsprachiger Schriftstellerinnen und die kritischen Israel-Entwürfe einiger deutsch-jüdischer Emigranten nach 1933. Ferner wird der große intellektuelle Beitrag vertriebener Wissenschaftler zur Entwicklung in Israel und das langjährige diplomatische Nichtverhältnis zwischen der DDR und Israel beschrieben. Gefragt wird außerdem, ob und warum der Staat Israel ein Albtraum der bundesdeutschen Linken ist. Abschließend werden die Integrationsschwierigkeiten jüdischer Zuwanderer aus der Sowjetunion bzw. den GUS-Staaten in Israel und Deutschland dargestellt. Die Beiträge wurden zusammengestellt von der Fachgruppe Sozialwissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung, Stabsstelle Lüneburg.