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Monika Rohrauer

Demokratietheorie nach Kant

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2004 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XX, Philosophie 672); 132 S.; brosch., 27,50 €; ISBN 3-631-52223-1
Philosoph. Diss. Wien; Gutachter: H. Nagl-Docekal. - Rohrauer wählt „Kants Überlegungen zu einer Staatstheorie als Anknüpfungspunkt für eine Analyse zeitgenössischer Demokratietheorien” (21). Auf den Prüfstand werden Rawls und Höffe geholt. Um Demokratietheorie im eigentlichen Sinne geht es mithin nicht, sondern vielmehr um gerechtigkeits- und rechtstheoretische Überlegungen. Missverständliche Formulierungen dieser Art finden sich des Öfteren. Außerdem wird die menschenrechtliche Ideengeschichte mit Kantischen Theorieelementen konfrontiert. Den Kantischen Maßstab gewinnt die Autorin in den ersten drei Kapiteln: Sie behandelt zunächst die Frage, wieweit die philosophische Zuständigkeit in Sachen Recht reicht. Sodann vermisst sie die Vernunft in ihrer friedensstiftenden Wirkung. Im Mittelpunkt des dritten Kapitels steht die Vorstellung einer gerechten und friedlichen Weltordnung.
Guido Koch (GK)
Dr., Politikwissenschaftler, Qualitätsmanagment, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Rubrizierung: 5.33 | 5.41 | 5.46 Empfohlene Zitierweise: Guido Koch, Rezension zu: Monika Rohrauer: Demokratietheorie nach Kant Frankfurt a. M. u. a.: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/22267-demokratietheorie-nach-kant_25398, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 25398 Rezension drucken