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Dorte Meyer-Marquart (Bearb.)

Agrarumweltpolitik nach dem Subsidiaritätsprinzip. Denkschrift des Schwäbisch Haller Agrarkolloquiums der Robert Bosch Stiftung

Berlin: Analytica 2000 (Schriften zur Agrarforschung und Agrarpolitik 1); 93 S.; brosch., 20,40 €; ISBN 3-929342-61-8
Ein zentrales Problem bei der Umsetzung des ökologischen Landbaues seien - so der Ausgangspunkt der Überlegungen - die problematischen Rahmenbedingungen, die nicht selten dazu führten, dass die Landwirte die Kosten einer Umstellung zu tragen hätten, ohne dafür entschädigt zu werden, wohingegen die Verbraucher kostenlos am Nutzen partizipieren würden. Deshalb entwickelte das genannte Agrarkolloquium (SHAK) eine diese Probleme vermeidende ordnungspolitische Konzeption. Das Ergebnis waren fünf Einzelstudien, die in dieser Arbeit zu einer übergreifenden Konzeption zusammengeführt werden sollen. Zentrale Aspekte der sehr leicht verständlichen Arbeit sind insbesondere die Forderung nach Entscheidung auf der niedrigstmöglichen Ebene (Subsidiarität) verbunden mit der Forderung, Kosten für Maßnahmen denjenigen aufzubürden, die auch davon profitieren (fiskalische Äquivalenz). Inhaltsübersicht: 2. Grundsätze für die Gestaltung der Agrarumweltpolitik; 3. Und wer soll das bezahlen - der Beitrag des Finanzsystems; 4. Gestaltungsspielräume am konkreten Beispiel; 5. Fallstudien vor Ort: Lehren aus der Praxis; 6. Leitfaden für die Politik - Schlussfolgerungen und Empfehlungen.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.341 | 2.343 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Dorte Meyer-Marquart (Bearb.): Agrarumweltpolitik nach dem Subsidiaritätsprinzip. Berlin: 2000, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/16092-agrarumweltpolitik-nach-dem-subsidiaritaetsprinzip_18444, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 18444 Rezension drucken