Skip to main content
Regina Zott

Der rechtliche Rahmen der innen- und justizpolitischen Zusammenarbeit in der Europäischen Union. Analyse des Maastrichter Vertrages und Perspektiven nach dem Vertrag von Amsterdam

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1999 (Europäische Hochschulschriften: Reihe II, Rechtswissenschaft 2549); 351 S.; brosch., 98,- DM; ISBN 3-631-34229-2
Rechtswiss. Diss. Konstanz; Erstgutachter: K. Heilbronner, Zweitgutachter: H. Wilms. – Die innen- und justizpolitische Zusammenarbeit wurde aufgrund des Vertrages von Maastricht zum dritten Pfeiler der Europäischen Union. Die Autorin unternimmt eine kritische Analyse des rechtlichen Rahmens dieser Zusammenarbeit. Sie untersucht den Anwendungsbereich, die Rolle der Gemeinschaftsorgane und die Handlungsinstrumente des dritten Pfeilers. Ihr Hauptinteresse gilt den Fragen, ob der Vertrag von Maastricht eine effiziente und kohärente Zusammenarbeit ermöglicht sowie eine parlamentarische und gerichtliche Kontrolle der Zusammenarbeit gewährleistet. Außerdem beschäftigt sie sich mit möglichen Veränderungen der Zusammenarbeit aufgrund des Vertrages von Amsterdam. Inhaltsübersicht: 1. Die Entwicklung der innen- und justizpolitischen Zusammenarbeit bis zum Vertrag von Maastricht: I. Innen- und justizpolitische Zusammenarbeit vor Maastricht; II. Innen- und justizpolitische Zusammenarbeit im Gefüge des Unionsvertrages. 2. Anwendungsbereich von Titel VI EUV: I. Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse; II. Abgrenzung vom Gemeinschaftsrecht; III. Verstärkte Zusammenarbeit im Wege klassischer intergouvernementaler Kooperation. 3. Der einheitliche institutionelle Rahmen: I. Der Europäische Rat; II. Der Rat; III. Die Kommission; IV. Das Parlament; V. Der Gerichtshof; VI. Der Rechnungshof; VII. Information der Öffentlichkeit im "einheitlichen institutionellen Rahmen". 4. Die Handlungsinstrumente der innen- und justizpolitischen Zusammenarbeit: I. Völkerrechtliche und gemeinschaftsrechtliche Grundlagen; II. Bekannte Formen intergouvernementaler Zusammenarbeit im "einheitlichen institutionellen Rahmen"; III. Neue Handlungsinstrumente. 5. Ausblick – Neuerungen durch den Vertrag von Amsterdam: I. Struktur und Rechtsnatur der Union nach dem Vertrag von Amsterdam; II. Reform des dritten Pfeilers; III. Titel IV EGV n. F. über Visa, Asyl, Einwanderung und andere Politiken betreffend den feien Personenverkehr, IV. Flexibilität; V. Einbeziehung des Schengen-Besitzstandes in den Rahmen der Europäischen Union; VI. Transparenz; VII. Die Rolle der einzelstaatlichen Parlamente.
Sabine Steppat (Ste)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 3.5 | 3.1 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Regina Zott: Der rechtliche Rahmen der innen- und justizpolitischen Zusammenarbeit in der Europäischen Union. Frankfurt a. M. u. a.: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/8509-der-rechtliche-rahmen-der-innen--und-justizpolitischen-zusammenarbeit-in-der-europaeischen-union_11204, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 11204 Rezension drucken