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Oskar Peterlini

Autonomie und Minderheitenschutz in Trentino-Südtirol. Überblick über Geschichte, Recht und Politik

Wien: Braumüller 1997 (Ethnos 48); 298 S.; kart., 52,- DM; ISBN 3-7003-1166-4
Die Publikation wurde im Auftrag des Regionalrates der Autonomen Region des Trentino-Südtirol von dessen Präsidenten erstellt, der aus Sicht eines Vertreters der deutschsprachigen Minderheit das Zusammenwirken der drei Volksgruppen - Deutsche, Italiener und Ladiner - beschreibt. Sein Anliegen ist es, die Grundzüge der Autonomie übersichtlich, u. a. mit Hilfe zahlreicher Fotos, darzustellen. Im Anschluß an einen geschichtlichen Überblick geht der Autor auf die Details des Autonomiestatuts von 1972 ein. Dieses Autonomiemodell wird von vielen Ländern mit ungelösten Volksgruppenproblemen - u. a. von den osteuropäischen Staaten - als vorbildlich angesehen. Aus diesem Grunde erscheint das Buch nicht nur in deutscher, italienischer und ladinischer, sondern auch in englischer Sprache. Im Anhang sind das Rahmenabkommen zwischen Österreich und Italien über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie das Paket von "Maßnahmen zugunsten der Bevölkerung Südtirols" im Wortlaut wiedergegeben.
Sabine Steppat (Ste)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.42 | 2.61 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Oskar Peterlini: Autonomie und Minderheitenschutz in Trentino-Südtirol. Wien: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/6165-autonomie-und-minderheitenschutz-in-trentino-suedtirol_8384, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 8384 Rezension drucken