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Patrick Köllner / Matthias Basedau / Gero Erdmann (Hrsg.)

Innerparteiliche Machtgruppen. Faktionalismus im internationalen Vergleich

Frankfurt a. M./New York: Campus Verlag 2006 (Campus Forschung 896); 364 S.; 39,90 €; ISBN 978-3-593-38019-3
Die Autoren des Sammelbandes, der am German Institute of Global and Area Studies entstanden ist, beschäftigen sich mit der Empirie innerparteilicher Machtgruppen, mit ihren Entstehungsursachen, Charakteristika sowie Wirkungen auf Partei wie Parteiensystem. Einer gründlichen Einleitung, die das Forschungsfeld systematisiert und ein Analyseraster erarbeitet, folgen Einzeldarstellungen zu Parteien in Großbritannien, Deutschland, Italien, Südafrika, Sambia, Malawi, Japan, Indien und Uruguay. Die Fallauswahl erscheint leider ein wenig willkürlich, zumal das Kriterium der Abdeckung wichtiger Weltregionen die Betrachtung auch von nordamerikanischen oder osteuropäischen Parteien nahegelegt hätte. Die Untersuchungstiefe variiert von Land zu Land, teils werden komplette Parteiensysteme, teils nur einzelne Parteien analysiert. In jedem Fall wird allerdings das in der Einführung erarbeitete Raster auf das Untersuchungsobjekt angewandt. In einem abschließenden Kapitel werden die Einzeldarstellungen zusammengeführt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschrieben und Hypothesen für weitere Untersuchungen herausgearbeitet.
Dr. des. Tim Spier (TS)
M. A., Dipl. Jur., Akad. Rat, Lehrstuhl Politik II, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Rubrizierung: 2.22 | 2.61 | 2.68 | 2.65 | 2.67 | 2.331 Empfohlene Zitierweise: Dr. des. Tim Spier, Rezension zu: Patrick Köllner / Matthias Basedau / Gero Erdmann (Hrsg.): Innerparteiliche Machtgruppen. Frankfurt a. M./New York: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/27700-innerparteiliche-machtgruppen_32530, veröffentlicht am 16.08.2007. Buch-Nr.: 32530 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken