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Thomas Swiderek

Kinderpolitik und Partizipation von Kindern. Im Spannungsfeld von Vergesellschaftung und der Möglichkeit größerer Selbstbestimmtheit, Mündigkeit und dem Erlernen von Demokratie

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2003 (Arbeit - Technik - Organisation - Soziales 22); 263 S.; brosch., 45,50 €; ISBN 3-631-51341-0
Erziehungswiss. Diss. Wuppertal; Gutachter: H. Sünker. - Seit den 90er-Jahren gibt es in der Jugendhilfe, im kommunalen Bereich und in der Schule Bemühungen, Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zu etablieren. Da diese Anstrengungen in unterschiedlichem Maße erfolgreich sind, will der Autor „prüfen, inwiefern die praktizierten kinderpolitischen Beteiligungsformen den genannten Zielen und Ansprüchen entsprechen, welche Modelle am ehesten geeignet und welche Voraussetzungen nötig sind, um dem Ziel größerer Selbstbestimmtheit von Kindern gerecht zu werden" (17). Unter dieser Fragestellung analysiert Swiderek die Literatur zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Er beschäftigt sich dabei mit zahlreichen Aspekten des Themas, verliert sich jedoch zuweilen in Nebensächlichkeiten, wenn er beispielsweise die Bedeutung von Bildung und Schule in mehreren historischen Epochen darstellt. Trotzdem vermittelt die Arbeit einen guten Überblick über die verschiedenen Diskussionslinien und konkreten Aktivitäten in diesem vielschichtigen Themenfeld.
Christoph Busch (CHB)
Dr., Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Rubrizierung: 2.331 | 2.343 | 2.35 Empfohlene Zitierweise: Christoph Busch, Rezension zu: Thomas Swiderek: Kinderpolitik und Partizipation von Kindern. Frankfurt a. M. u. a.: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/21046-kinderpolitik-und-partizipation-von-kindern_24555, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 24555 Rezension drucken