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Margrit Kennedy / Bernard Lietaer

Regionalwährungen. Neue Wege zu nachhaltigem Wohlstand. Übersetzung der im Original englischen Teile von Elisabeth Liebl

München: Riemann Verlag 2004; 301 S.; 18,- €; ISBN 3-570-50052-7
Regionalwährungen sind lokal begrenzte Währungen (z. B. Gutscheinsysteme), die parallel zu offiziellen gesetzlichen Zahlungsmitteln allgemein oder zumindest weitgehend akzeptiert werden. Historisch gesehen handelt es sich dabei nicht um eine neue Erscheinung; entsprechende Systeme sind in vielen Ländern bis heute verbreitet. Die Vorteile solcher Regionalwährungen liegen insbesondere in der Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe sowie der Schaffung von Arbeitsplätzen. Regionalwährungen sollen die bestehenden offiziellen Zahlungsmittel nicht ersetzen, sondern vielmehr ergänzen (Komplementärwährungen) und somit das gesamte wirtschaftliche System stabilisieren. Dementsprechend fordern die Autorin und der Autor die baldige Einführung von Regionalwährungen. In ihrem verständlichen und durch viele Infokästen und Grafiken aufgelockerten Buch erklären die beiden Professoren anhand vieler Beispiele detailliert das Konzept und die Vorzüge von Regionalwährungen und erläutern zudem, wie die praktische Einführung ablaufen könnte.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.262 | 5.45 | 3.5 | 2.68 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Margrit Kennedy / Bernard Lietaer: Regionalwährungen. München: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/20806-regionalwaehrungen_24258, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 24258 Rezension drucken