Der Präsident von IBM Deutschland knüpft mit seinem Buch an die Initiative D 21 an, die er im Juli 1999 zusammen mit anderen Unternehmen und Unternehmern gegründet hat. Sie beabsichtigen, eine Strategie zu entwickeln, mittels der Deutschland erfolgreich den Übergang ins Informationszeitalter schafft. Staudt erklärt, dass die Transformationsphase der informationstechnologischen Revolution für Deutschland eine Chance sei. Die massiven Veränderungen in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft durch die neue Informationsbearbeitung könnten aber nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn vor allem die Unternehmen und der Bildungsbereich auf "Neustart" gingen: Die Unternehmen müssten von flexiblen Managern geführt werden, die den Angestellten ein eigenverantwortliches Arbeiten im Team ermöglichten. Lebenslanges Lernen werde für die Zukunft unumgänglich sein, wobei Staudt neben der Elitenförderung auch einen gleichberechtigten Zugang aller zum Wissen als notwendig ansieht. Seine Forderung nach mehr Geld für Schulen und Universitäten klingt zwar wie ein Gemeinplatz, ist aber von der Politik noch längst nicht erfüllt. Staudt gibt außerdem einen Ausblick auf die Möglichkeiten, die das Internet für den Staat und seine Bürger eröffnet. Der Autor hält eine bessere Kommunikation zwischen beiden sowie eine bessere Kontrolle der Politik für denkbar.