Rechtliche und politische Probleme des Stabilitätspakts
Magisterarbeit Aufbaustudiengang "Europäische Integration" am Europa-Institut - Sektion Rechtswissenschaft Saarbrücken. - Der Stabilitäts- und Wachstumspakt hat die Sicherung und Überwachung der Haushaltsdisziplin in allen Mitgliedstaaten nach dem Eintritt in die Wirtschafts- und Währungsunion zum Ziel; es soll vermieden werden, dass die Anstrengungen der Mitgliedstaaten, eine gesunde Haushaltsdisziplin zu führen, nur kurzfristiger Natur sind. Durch den Stabilitätspakt werden die bereits im Vertrag verankerten Verfahren zur Überwachung der mitgliedstaatlichen Haushaltsdisziplin präzisiert und gestrafft. Passalacqua untersucht die Verfahren der Überwachung der Haushaltsdisziplin nach den Bestimmungen des Stabilitätspakts. Sie stellt zunächst die Konvergenzkriterien für die Einführung der einheitlichen Währung aus rechtlicher Sicht dar und erörtert insbesondere den rechtlichen Rahmen der Finanzpolitik nach dem EG-Vertrag. Anschließend analysiert sie den bei der Tagung des Europäischen Rats in Amsterdam im Juni 1997 endgültig verabschiedeten Stabilitätspakt.
Inhaltsübersicht: 2. Die Konvergenzkriterien für die Einheitliche Währung nach dem EG-Vertrag; 3. Der finanzpolitische Rahmen der Währungsunion; 4. Die dauerhafte Stabilität des Euro: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt.