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Kerrin Schillhorn

Kulturelle Rechte indigener Völker und Umweltvölkerrecht - Verhältnis und Vereinbarkeit

Berlin: Duncker & Humblot 2000 (Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel 129); 249 S.; 98,- DM; ISBN 3-428-10059-X
Rechtswiss. Diss. Kiel; Gutachter: R. Wolfrum, J. Delbrück. - Umweltschutz berührt nicht nur die wirtschaftlichen Interessen von Individuen, Gruppen oder Organisationen in den Industriestaaten. Auch zwischen den völkerrechtlich geschützten kulturellen Besonderheiten indigener Völker, wie z. B. den Ureinwohnern des tropischen Regenwalds, und dem internationalen Umweltrecht können Konflikte entstehen. Die Autorin vertritt die These, dass derartige Konflikte mit Hilfe des Völkerrechts aufgelöst werden können, sodass dem Umweltschutz Rechnung getragen wird und die Identität und Integrität der indigenen Völker bewahrt werden. Inhaltsübersicht: II. Definitionen und ethnologische Grundlagen; III. Internationaler Schutz der umweltrelevanten kulturellen Besonderheiten indigener Völker - Inhalte und systematische Betrachtung; IV. Völkerrechtliche Normen zum Schutz der Umwelt - Inhalte und systematische Betrachtung; V. Konflikte zwischen internationalen Umweltschutzbestimmungen und den Rechten indigener Völker und Ansätze zu deren Auflösung oder Vermeidung; VI. Prinzipien zur Anwendung der Lösungsansätze.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.1 | 4.45 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Kerrin Schillhorn: Kulturelle Rechte indigener Völker und Umweltvölkerrecht - Verhältnis und Vereinbarkeit Berlin: 2000, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/12887-kulturelle-rechte-indigener-voelker-und-umweltvoelkerrecht---verhaeltnis-und-vereinbarkeit_15433, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 15433 Rezension drucken