Die Aufsätze der beiden Bände untersuchen die je regional unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Hilfe für die verfolgten Juden möglich war und geleistet wurde. Die meisten Autoren entstammen den Ländern, über die sie schreiben. Band I: Inhalt: Wolfgang Benz / Juliane Wetzel: Möglichkeiten und Formen der Hilfe für verfolgte Juden. Einleitende Bemerkungen (7‑17); Beate Kosmala: Ungleiche Opfer in extremer Situation. Die Schwierigkeiten der Solidarität im okkupierten Polen (19‑97); Mariana Hausleitner: Rumänische Sonderwege. Pogrome und Hilfsaktionen. Überlebenschancen unter dem antisemitischen Regime (99‑134); Barbara Spengler‑Axiopoulos: "Wenn ihr den Juden helft, kämpft ihr gegen die Besatzer." Der Untergang der griechischen Juden (135‑185); Serge Hoffmann: Luxemburg – Asyl und Gastfreundschaft in einem kleinen Land (187‑204); Christhard Hoffmann: Fluchthilfe als Widerstand. Verfolgung und Rettung der Juden in Norwegen (205‑232); Jacques Picard: Die Schweiz. Hilfe, Selbsthilfe und Solidarität entlang der Grenze (233‑270). Band II: Inhalt: Frank Golczewski: Die Revision eines Klischees. Die Rettung von verfolgten Juden im Zweiten Weltkrieg durch Ukrainer (9‑82); Silke Ammerschubert: Juden in Frankreich – Verfolgung und Rettung 1940‑1944 (83‑135); Livia Rothkirchen: "...Gnade und Barmherzigkeit..." Die tschechischen Juden an der Schwelle des Todes (137‑171); Angelika Königseder: Österreich – ein Land der Täter? (173‑229); Margers Vestermanis: Retter im Lande der Handlanger. Zur Geschichte der Hilfe für Juden in Lettland während der "Endlösung" (231‑272); Ruth Kibelka: Litauen. Verfolgung und Rettung unter deutscher Besatzung (273‑293); Eugenia Gurin‑Loov: Verfolgung der Juden in Estland (1941‑1944). Rettungsversuche und Hilfe (295‑307).