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/ 20.06.2013
Claudia Rahm

Recht und Demokratie bei Jürgen Habermas und Ronald Dworkin

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2005 (Rechtsphilosophische Schriften 12); 101 S.; brosch., 24,50 €; ISBN 3-631-53491-4
Die Verfasserin thematisiert das von Dworkin und Habermas je unterschiedlich akzentuierte Verhältnis von Recht und Demokratie. Dieses sieht sie bei Dworkin stärker von einem inhaltlich geprägten Menschenbild geprägt, während Habermas stärker faire Verfahren betone, in denen Menschenbilder vor dem Hintergrund kultureller Selbstverständnisse jeweils neu zu interpretieren seien. Da beide Autoren aus Sicht der Verfasserin von einer differenten Metaethik ausgingen, kämen sie folgerichtig auch zu „unterschiedlichen theoretischen Rekonstruktionen der wesentlichen Bestandteile des demokratischen Rechtsstaates“ (15). Diese Positionen herauszuarbeiten und und gegeneinander abzuwägen, ist das Ziel der Studie. Rahm hat dabei vollkommen Recht, wenn sie deklariert, dass sie sich lediglich auf einen „kleinen“ Ausschnitt der aus ihrer Sicht relevanten Arbeiten zur politischen Philosophie aus der Feder beider Autoren konzentriere. Das Gleiche gilt umstandslos für die verwendete Sekundärliteratur.
Roland Lhotta (RL)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.
Rubrizierung: 5.465.41 Empfohlene Zitierweise: Roland Lhotta, Rezension zu: Claudia Rahm: Recht und Demokratie bei Jürgen Habermas und Ronald Dworkin Frankfurt a. M. u. a.: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/24153-recht-und-demokratie-bei-juergen-habermas-und-ronald-dworkin_27823, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 27823 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken
CC-BY-NC-SA