/ 03.06.2013
Robert Misik
Mythos Weltmarkt. Vom Elend des Neoliberalismus
Berlin: Aufbau Taschenbuch Verlag 1997; 144 S.; 12,- DM; ISBN 3-7466-8511-7Mit dem Stichwort Globalisierung ist eine Vielzahl von Assoziationen verbunden, viele wirtschaftliche Phänomene werden darunter gefaßt. In jedem Falle ist Globalisierung begrifflich immer eng mit Deregulierung der Wirtschaft verknüpft. Damit wird Wirtschaftsliberalismus zur einzig möglichen Form der Ausgestaltung des Wirtschaftslebens. Der Liberalismus stellt aber eine von mehreren Möglichkeiten dar. Erst die Globalisierung ermöglicht im Sinne vollständiger Liberalisierung zu argumentieren. Diese Scheinargumente aufzulösen hat sich in jüngerer Zeit eine ganze Diskussion auf den Weg gemacht.
Die vorliegende Publikation ist ein Beitrag zur Kritik am Wirtschaftsliberalismus und der Versuch, den Staat als Akteur in die Wirtschaftspolitik wieder einzuführen. Bei dem vorliegenden Essay handelt es sich um eine gelehrte Analyse der Destruktivität des Neoliberalismus, der die wirtschaftspolitischen Repolitisierungskonzepte diskutiert.
Patricia Bauer (PB)
Dr., Politikwissenschaftlerin.
Rubrizierung: 5.4 | 2.22 | 2.262
Empfohlene Zitierweise: Patricia Bauer, Rezension zu: Robert Misik: Mythos Weltmarkt. Berlin: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3239-mythos-weltmarkt_4244, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 4244
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Dr., Politikwissenschaftlerin.
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