Die Autoren untersuchen zentrale Aspekte des umfangreichen Habermas'schen Werkes und stellen dabei insbesondere die soziologische Perspektive in den Vordergrund. Der Hauptteil der Arbeit ist schwerpunktmäßig den zentralen Konzepten Entkoppelung von System und Lebenswelt sowie der Theorie des kommunikativen Handelns gewidmet; ergänzend werden auch Konzepte weiterer Theoretiker (Parsons, Luhmann etc.) dargestellt, soweit ihr Denken Einfluss auf das Habermas'sche Werk hatte. Allerdings wird die Arbeit ihrem Anspruch, eine Einführung in die Thematik zu bieten, nicht gerecht: Zum einen ist sie ohne zumindest grundlegende Vorkenntnisse der Habermas'schen Gedankenwelt nur schwer verständlich und zudem aufgrund des insgesamt recht hohen sprachlichen Niveaus nur für Fortgeschrittene zu empfehlen. Zum anderen referieren die Autoren im Wesentlichen, und dabei nicht selten auch sprunghaft, die Veränderungen und Weiterentwicklungen in Habermas' Denken, ohne jedoch zuvor dessen Ausgangspositionen auch nur skizzenhaft umrissen zu haben.