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/ 11.06.2013
Paul-Hermann Gruner

Frauen und Kinder zuerst. Denkblockade Feminismus. Eine Streitschrift

Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag 2000; 224 S.; 14,90 DM; ISBN 3-499-60946-0
Der Autor, tapferer Recke im Kampf um die Gleichstellung des männlichen Geschlechts, rechnet in dieser amüsanten Polemik mit den Frauen im Allgemeinen und dem Feminismus im Besonderen ab: Die unverschämte weibliche Hälfte der Bevölkerung, die in nörgeliger Opferhaltung oder mit laszivem Augenaufschlag Männer die Drecksarbeit in der Welt machen lässt, ist in Wirklichkeit an der Macht - der Mann dagegen, das arme, gequälte Wesen, muss sich ob seiner emotionalen Verkrüppelung von geschäftstüchtigen Prostituierten abzocken lassen, und ist außerdem noch gezwungen, all die harten, gefährlichen, dreckigen, anstrengenden Jobs zu machen, die sich Frauen nun mal zu erledigen weigern. Das Ganze ist zwar lustig, aber ohne jede (politik)wissenschaftliche Relevanz.
Silke Becker (Be)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.362.35 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Paul-Hermann Gruner: Frauen und Kinder zuerst. Reinbek: 2000, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/11996-frauen-und-kinder-zuerst_14315, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 14315 Rezension drucken
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