„Dieses Buch behandelt die Geschichte des ‚Dritten Weges’ in Großbritannien, die von Neil Kinnock bis Tony Blair führt, wobei dieser Weg sowohl vom Konzept her als auch von seiner auf der Praxis fußenden Politik der Labour Party seit dem Regierungswechsel von 1997 an auf den Neoliberalismus hin untersucht wird.“ (14) Das macht der Autor in einem extrem fein gegliederten Aufbau, indem er einige Kernthesen des Neoliberalismus nach Mises, Hayek und Friedman skizziert. Diese Thesen sucht er dann in der Entwicklung der politischen Grundprinzipien von „New Labour“ und in der Politik der Blair Regierung. Das Ergebnis lautet, dass unter „New Labour“ zwar einige neoliberale Reformen auf den Weg gebracht worden sind, die Politik Blairs war aber im Wesentlichen das, was auch das Label besagte: eine neue, modernisierte, an die veränderte Situation einer globalisierten Welt angepasste Sozialdemokratie.