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Irene Tröster

Wann ist man integriert? Eine empirische Analyse zum Integrationsverständnis Rußlanddeutscher

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2003 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XXII, Soziologie 385); 193 S.; brosch., 39,- €; ISBN 3-631-51091-8
Soziolog. Diss. Hohenheim; Gutachter: F. Kromka. - Aus der Perspektive der Zuwanderer analysiert die russlanddeutsche Autorin die Integration von Russlanddeutschen. Sie will deren Integrationsbegriff klären und die Faktoren identifizieren, die ihre Eingliederung beeinflussen. Dazu erläutert sie zunächst die allgemeine Situation Russlanddeutscher im Einwanderungsland Deutschland und stellt theoretische Ansätze zur Erklärung von Integration vor. Im Hauptteil präsentiert Tröster dann die Ergebnisse der Analyse von Interviews mit neunzehn Aussiedlern. Im Unterschied zu den Ansätzen wird „der Integrationserfolg Rußlanddeutscher [...] aus der Sicht der Interviewten primär von individuellen Integrationsdeterminanten bestimmt" (173). Dabei lassen die Interviews laut Autorin drei verschiedene Integrationsbegriffe erkennen, die von dem Ziel des „Zurechtkommens" über die Partizipation bis zur Assimilation reichen.
Guido Koch (GK)
Dr., Politikwissenschaftler, Qualitätsmanagment, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Rubrizierung: 2.35 Empfohlene Zitierweise: Guido Koch, Rezension zu: Irene Tröster: Wann ist man integriert? Frankfurt a. M. u. a.: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/20245-wann-ist-man-integriert_23597, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 23597 Rezension drucken