Den Gegenstand der Arbeit bilden polnischer Arbeitnehmer, die vorübergehend in Deutschland eine Beschäftigung annehmen. Aus soziologischer Perspektive, jedoch unter der Einbindung politischer und ökonomischer Aspekte, untersuchen die Autorinnen und Autoren vor allem die Bedeutung sozialer Bindungen im Rahmen transnationaler zirkulärer Arbeitsmigration. Unter diesen Bedingungen wird Integration sowohl für das Herkunfts- als auch für das Aufnahmeland zu einer neuen Herausforderung. Ihre Umsetzung löst sich zu einem großen Teil von den politischen Rahmenbedingungen. Sie wird vor allem durch unterschiedliche wirtschaftliche Verhältnisse in Nachbarregionen oder -ländern bestimmt und durch das Vorhandensein sozialer Netzwerke unterstützt. Verdeutlicht wird dies in mehreren Beiträgen an dem Beispiel der Region Oberschlesien.