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Verständnis und Partizipation als Treiber der Energiewende. Neue Darstellungen zur Energiewendeforschung

13.02.2019
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Martin Repohl, M.A.

Die Energiewende ist ein gesellschaftliches Großprojekt und bewegt die Gesellschaft, wie etwa bei dieser Demonstration „Energiewende nicht kentern lassen!“ im Mai 2014 in Berlin deutlich wurde. Foto: Molgreen / Wikimedia Commons. Lizenz: CC BY-SA 3.0. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Energiewende-Demo_am_Berliner_Hauptbahnhof.jpgDie Energiewende ist ein gesellschaftliches Großprojekt und bewegt die Gesellschaft, wie etwa bei dieser Demonstration „Energiewende nicht kentern lassen!“ im Mai 2014 in Berlin deutlich wurde. Foto: Molgreen / Wikimedia Commons. Lizenz: CC BY-SA 3.0.https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Energiewende-Demo_am_Berliner_Hauptbahnhof.jpg

 

Die Energiewende ist ein gesellschaftliches Großprojekt. Kaum ein Tag vergeht, an dem energiepolitische Entwicklungen nicht die Schlagzeilen der landesweiten Medien bestimmen. Die kontroversen Auseinandersetzungen um die geplante Rodung des Hambacher Forstes im Spätsommer 2018, zum endgültigen Ende der traditionsreichen Steinkohleförderung in Deutschland oder zur Vorlage des Abschlussberichtes der Kohlekommission mit einem geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 im Januar 2019 – sie zeigen: Energiepolitik polarisiert. Sie ist damit nicht nur Ausdruck eines ökonomischen Strukturwandels, sondern ebenso Treiber gesellschaftlicher Transformation. Denn das Gelingen und die Legitimität der Energiewende hängen in einem hohen Maße von ihrer gesamtgesellschaftlichen Akzeptanz ab. Dazu bedarf es sowohl eines gemeinsam geteilten Wissens über die Auswirkungen der Energiewende als auch einer breiten gesellschaftlichen Partizipation, welche sich aus der Erkenntnis ihrer positiven Wirkungen speist.

Zwei neue Veröffentlichungen des Springer Verlages vermitteln zu diesen Aspekten einen ebenso breiten wie lesenswerten Überblick. Thomas Unnerstall bietet mit seinem Buch „Energiewende verstehen – Die Zukunft von Autoverkehr, Heizen und Stromverkehr“ eine kompakte und verständliche Einführung in die aktuelle Entwicklung der Energiewende in allen relevanten Sektoren, während die Sozialwissenschaftler Lars Holstenkamp und Jörg Radtke mit ihrem „Handbuch Energiewende und Partizipation“ einen profunden disziplin- und themenübergreifenden Überblick über den so wichtigen Faktor der gesellschaftlichen Beteiligung geben.

 

Kompakter Überblick in einer kontroversen Debatte

Die Energiewende ist seit ihrer politischen Implementierung Anfang der 2000er-Jahre und der umfangreichen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) infolge der Atomkatastrophe von Fukushima 2011 zu einem kaum mehr zu überblickenden Politikfeld angewachsen. Dies gilt nicht nur für Verbraucher, sondern ebenso für Expert*innen. Dieses überaus komplexe Jahrhundertprojekt berührt inzwischen jeden Bereich des ökonomischen und gesellschaftlichen Lebens, wodurch ein kompakter und allgemein gültiger Überblick deutlich erschwert wird. Dennoch unternimmt der langjährige Energieexperte, Berater und Autor Thomas Unnerstall mit seinem Buch den Versuch einer einführenden Darstellung des aktuellen Standes und der künftigen Entwicklung der Energiewende. Dieses Vorhaben ist vor allem durch den Umstand motiviert, dass „die Diskussion zur Energiewende und [zur] Klimaschutzpolitik der Bundesregierung so polarisiert [ist] wie nie zuvor“ (V). Für interessierte Bürger*innen ist es daher schwierig, angesichts des Dickichts unversöhnlicher Standpunkte und „ideologisch gefilterter Zahlen“, die „Energiewende zu verstehen und sich ein eigenes Urteil zu Chancen und Risiken der Klimapolitik zu bilden“. Unnerstall erklärtes Ziel ist es daher, „hier Abhilfe zu schaffen“ (VI).

Der Autor gliedert seine Übersicht in insgesamt zehn Themenfelder: Versorgungssicherheit, Landschaft, Kohleausstieg, Verkehr, Gebäudeheizung, Klimaschutzziele, Kosten der Energiewende, finanzielle Belastung der privaten Haushalte, Wettbewerbsfähigkeit der Industrie sowie die Frage nach der vermeintlichen internationalen Vorreiterrolle Deutschlands. Gerahmt wird die Argumentation durch ein einordnendes Vor- und Nachwort und eine einheitliche Gliederung der Kapitel in Historie, Herausforderung, Lösung und Fazit. Positiv hervorzuheben ist hierbei, dass der Autor seine Argumentation durch leicht verständliche und übersichtliche Grafiken illustriert und jedes Kapitel mit einer kompakten Zusammenfassung versehen hat. Dies erleichtert den Zugang und die Aufnahme der teils komplexen Faktenlage für alle potenziellen Leser*innengruppen.

Unnerstall behandelt in seiner Einführung einige sehr kontroverse Fragen und Vorurteile in proaktiver Weise, wie zum Beispiel die Sorge um die Gefährdung der Versorgungssicherheit, die vermeintliche Landschaftszerstörung oder die womöglich drastische Steigerung der Strompreise. Differenziert und mit umfangreicher Zahlenkenntnis entlarvt der Autor so Befürchtungen und Vorurteile als unbegründet, spart aber auf der anderen Seite ebenso nicht mit Kritik an aktuellen Ausgestaltungsfehlern und Versäumnissen. So zeigt er, dass die Energiewende in ihrem technischen Konzeptzwar überaus anspruchsvoll, aber aufgrund des rasanten technischen Fortschritts durchführbar ist – ohne dabei die Versorgungssicherheit zu gefährden. Ebenso instruktiv geht Unnerstall vor, um die weitverbreiteten Sorgen um eine Verspargelung der Landschaft zu dekonstruieren: Ausgehend von der aktuellen Flächennutzung des Energiesystems zeigt er, dass die Energieproduktion ohnehin nur einen geringen Anteil an der Flächennutzung Deutschlands hat, dieser zwar durch einen vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien ansteigen kann, sich aber durch eine künftige Reduktion der Biogasverstromung und eine geschickte Integration in bestehende Nutzungskonzepte auf einem nur geringfügig höheren Niveau einpendeln wird. Auch im Bereich der Strompreise kann der Autor bestehende Befürchtungen entkräften: So sei kein weiterer Anstieg in Zukunft zu erwarten, wobei künftige Preisanstiege durch die vermehrte Nutzung von E-Mobilität ausgeglichen werden, sodass die Stromkosten auch künftig nur einen geringen Prozentsatz der Konsumkosten ausmachen werden.

Insgesamt argumentiert der Autor in einer äußerst sachlichen und leicht nachvollzierbaren Weise, die es ihm ermöglicht, bestehende Befürchtungen glaubwürdig zu entkräften, aber auch aktuelle Versäumnisse zu kritisieren. Hierzu zählen unter andere, die mangelhafte Umsetzung im Verkehrssektor, die Verzögerung des Kohleausstiegs aufgrund sozioökonomischer Bedenken und das Nichterreichen der ersten Zielmarke zur CO2-Reduktion 2020. Unnerstalls Positionen erhalten gerade vor dem Hintergrund seiner leicht nachvollziehbaren und verständlichen Einordung in die gegenwärtige Faktenlage ihre Aussagekraft. Ihm gelingt es daher, seinen Anspruch einer objektiven und ideologiefreien Betrachtung der Energiewende einzulösen und zeigt auf diese Weise: Die Energiewende ist machbar, „ohne einschneidende Eingriffe in die Natur, ohne Strukturbrüche in der Industrie, ohne Komfortverlust für die Bürger, und mit überschaubaren Kosten“ (159). Es lässt sich also festhalten, dass mit „Energiewende verstehen“ eine beachtliche Einführung in dieses komplexe Themenfeld vorliegt, der eine breite Leserschaft zu wünschen ist.

 

Partizipation als interdisziplinärer Zugang der sozialwissenschaftlichen Energiewendeforschung

Die gesellschaftliche Legitimation der Energiewende speist sich jedoch nicht nur aus ihren moderaten Kosten für die Verbraucher*innen, sondern vor allem aus einem gemeinsamen Wissen um ihre Entwicklung. Da es sich bei diesem Vorhaben um eine gesamtgesellschaftliche Transformation handelt, ist dieses Wissen nicht nur legitimationsstiftend, sondern auch eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Bürger*innen im Kontext der Transformation ihrer Energieversorgung selbst aktiv werden und an der Gestaltung der Energieversorgung partizipieren können, zum Beispiel in Entscheidungsprozessen, Energiegenossenschaften oder als Prosumenten. Partizipationsforschung im Kontext der Energiewende leistet daher einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der gesellschaftlichen Transformation im 21. Jahrhundert.

Diesem Forschungsfeld widmen sich Lars Holstenkamp und Jörg Radtke und präsentieren mit ihrem Handbuch die erste themen- und disziplinübergreifende Darstellung.
Partizipationsforschung ist in diesem Kontext kein Selbstzweck, sondern wird von den Herausgebern als „Klammer für die Erfassung der vielfältigen Dynamiken in der Praxis“ (VII) der Energiewende angesehen, deren wissenschaftliche Aufarbeitung eine interdisziplinäre und fruchtbare Perspektive auf die Energiewendeforschung insgesamt eröffnen kann. Das Kompendium basiert auf einem breiten Verständnis von Partizipation, welches Individuen, ökonomische, politische und zivilgesellschaftliche Akteure, soziale Gemeinschaften sowie verschiedene Modi der Kooperation umfasst. Die Herausgeber schreiben: „Dieses Handbuch versucht umfassend darüber Aufschluss zu geben, welche Formen von Partizipation im Kontext der Energiewende empirisch nachgewiesen, theoretisch fundiert sowie kritisch hinterfragt werden können“. Die versammelten Autor*innen des Bandes teilen dabei die Annahme, dass Partizipation ein wesentlicher „Bearbeitungs- bzw. Problemlösungsschlüssel“ (4) ist, ohne den die Energiewende nicht gelingen kann.

Der Band ist als interdisziplinäres und themenübergreifendes Kompendium angelegt und verfügt über ein beeindruckendes Ausmaß: Auf fast 1.200 Seiten finden sich 68 Beiträge, die von 109 Autorinnen und Autoren verfasst wurden. Gegliedert sind die Texte in sechs Themenfelder: Zugänge zum Forschungsfeld, disziplinäre Perspektiven, ausgewählte Themenfelder inter- und transdisziplinärer Energieforschung, Forschungsverbünde, Bürgerenergie in ausgewählten Ländern sowie ein Ausblick. Dabei ist das gesamte Spektrum der sozialwissenschaftlichen Disziplinen versammelt. So kommen nicht nur die Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften zu Wort, sondern auch der Soziologie und den Geisteswissenschaften wird umfangreich Platz eingeräumt. Neben den einschlägigen Fachperspektiven und Ansätzen finden sich beispielsweise auch Beiträge zu einer „Energetischen Soziologie“ (Matthias Groß), zur Geschichte der dezentralen Energieversorgung in Deutschland (Lars Holstenkamp und Berhard Stier), zur philosophischen Partizipationsforschung (Annette Ohme-Reinicke) sowie zur empirischen Bildungsforschung (Mandy Singer-Brodowski und Clemens Mader). Ergänzt werden diese Ansätze durch folgende ausgewählte Problemfeldbetrachtungen: zu sozialen Fragen, Dynamiken der Energiewende, Technologien sowie Akteuren, Räumen und Ebenen. Vertieft werden diese Ausführungen durch einen umfassenden empirischen Ländervergleich hinsichtlich der Definition, Etablierung und Dynamik von Bürgerenergie weltweit. Dadurch werden die versammelten Beiträge auf eine gemeinsame empirische Basis gestellt und zugleich die internationale Energiewendeforschung auf anschauliche Weise abgebildet. Gerahmt werden die vielfältigen Beiträge durch eine umfangreiche theoretische Selbstverständigung hinsichtlich des Standes, der Orientierung und der weiteren Entwicklung der Partizipationsforschung.

Den Autorinnen und Autoren gelingt es, den Aspekt der Partizipation in Anknüpfung an die bisherige sozialwissenschaftliche Technik- und Umweltforschung nutzbar zu machen und als fruchtbaren Feldzugang zu beschreiben. Die Herausgeber haben dadurch in beeindruckender Weise den Faktor der Partizipation als herausragendes Merkmal der Energiewende interdisziplinär erschlossen und der heterogenen sozial- und geisteswissenschaftlichen Energieforschung ein geeignetes Forum eröffnet. Dadurch wird das inzwischen unüberschaubare Forschungsfeld der Energiewende in einer hervorragenden Weise gegliedert, was zugleich einen einführenden als auch dem Stand der Forschung angemessenen Einstieg in das Feld ermöglicht.

 

Vom Wissen zum Handeln: Energiewende als Treiber gesellschaftlicher Transformation

Beide Bände verdeutlichen in eindrucksvoller Weise die Bedeutung der Energiewende als Treiber gesellschaftlicher Transformation im 21. Jahrhundert. Sowohl Unnerstall (mit seiner kompakten Darstellung) als auch Holstenkamp und Radtke (mit ihrem umfassenden Ansatz) leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Energiewende und damit zur individuellen Selbstverortung in diesem komplexen Transformationsprozess. Die Veränderung der gesellschaftlichen Energieversorgung ist daher nicht nur eine ökonomisch-politische Planungsaufgabe, sondern gerade in ihrer Bedeutung als materiell-energetische Lebensgrundlage der Gesellschaft ebenso Anspruch zur Weiterentwicklung ihrer demokratischen Verfassung. Gerade hier liegt der gemeinsame Fluchtpunkt von Energie, Wissen und Beteiligung wie Annette Ohme-Reinicke zusammenfasst: Die „Selbstveränderung der Individuen, die Entfaltung des ‚subjektiven Faktors‘ sowie die Veränderung der materiellen Verhältnisse [fallen] in eins. Im Handeln mit anderen, das sich auf die Welt als einer gemeinsamen bezieht, sich selbst zu gewinnen, das ist das Thema politischer Partizipation“ (431). Die Autor*innen leisten mit ihren Veröffentlichungen daher einen wichtigen und überaus lesenswerten Beitrag zur Stärkung dieses zentralen Aspektes in Forschung und Praxis.

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Bibliografische Angaben

Thomas Unnerstall

Energiewende verstehen. Die Zukunft von Autoverkehr, Heizen und Strompreisen

Berlin Heidelberg, Springer 2018

Lars Holstenkamp / Jörg Radtke (Hrsg.)

Handbuch Energiewende und Partizipation

Wiesbaden, Springer VS 2018


Analyse

 

Vorreiter oder Nachzügler? Die deutsche Energiewende im globalen Kontext

Die Welt befinde sich im Umbruch: Das Pariser Klimaabkommen habe den Beginn des fossilen Zeitalters eingeleitet, so die Energieökonomin Claudia Kemfert. Sie zeigt in ihrer Analyse, dass die skandinavischen Länder, die G7-, die BRICS- und andere Staaten der Welt allerdings noch in verschiedener Weise und mit unterschiedlichem Erfolg nach wirtschaftlichen Lösungen für den Einstieg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien suchen. Für diese globale Transformation stelle aber die deutsche Energiewende ein wichtiges Vorbild dar.
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Analyse

Die politische Umsetzung der Energiewende. Soziales Nachhaltigkeitsbarometer des IASS gibt Hinweise

Um die Einstellungen der Bevölkerung in Deutschland im Hinblick auf die Energiewende sowie politische Handlungsbedarfe zu erkennen, wurde unter Federführung des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) ein Monitoringinstrument erstellt: das Soziale Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende 2017. Ausgewählte Ergebnisse des ersten Barometers stellen Daniela Setton und Ortwin Renn vor. Dabei zeigt sich zwar eine breite Unterstützung in der Bevölkerung für die Energiewende, weniger positiv wird jedoch ihre politische Umsetzung eingeschätzt.
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