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Andrea Iro

Staatszerfall und State-Building in Afghanistan. Die USA im Spannungsfeld zwischen Staatsaufbau und Terrorbekämpfung nach dem 11. September 2001

Marburg: Tectum Verlag 2008; 126 S.; pb., 24,90 €; ISBN 978-3-8288-9552-2
Diplomarbeit Potsdam. – In vier Kapiteln geht die Autorin ihrem Thema nach. Das erste ist den theoretischen Grundlagen der Arbeit gewidmet und umfasst in ca. 40 Prozent des Textes die Überlegungen zu Staatszerfall und State-Building. Korrekt und übersichtlich wird alles dazu Wesentliche präsentiert. In den beiden nächsten Kapiteln überträgt Iro die theoretischen Überlegungen auf die Empirie von Staatszerfall und State-Building-Prozessen in Afghanistan. Hier werden die Ursachen und die Schwierigkeiten in beiden Feldern sehr gut herausgearbeitet. Das vierte Kapitel gilt den besonderen Problemen der USA in diesem Feld, die nach Ansicht der Autorin hauptsächlich in der großen Distanz zu Statebuilding und in der doppelten Zielsetzung, nämlich Terrorbekämpfung als Priorität und beschränktem State-Building, zu suchen seien.
Magnus-Sebastian Kutz (MSK)
Dr. phil., Dipl.-Politologe.
Rubrizierung: 2.68 | 2.2 | 2.21 | 2.64 | 4.22 Empfohlene Zitierweise: Magnus-Sebastian Kutz, Rezension zu: Andrea Iro: Staatszerfall und State-Building in Afghanistan. Marburg: 2008, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/29196-staatszerfall-und-state-building-in-afghanistan_34524, veröffentlicht am 12.08.2008. Buch-Nr.: 34524 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken