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Inna Ramm

Russland und der europäische Integrationsprozess

Online-Publikation 2006 (http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=981941680); 321 S.
Diss. Aachen; Gutachter: W. Böttcher, E. Richter. – Die Autorin verknüpft drei Themen miteinander: den Demokratisierungsprozess in ihrer russischen Heimat, den Integrationsprozess in der erweiterten Europäischen Union und den Friedensprozess in Gesamteuropa. Sie fragt nach der Entwicklung der russisch-europäischen Beziehungen, ausgehend vom historischen Kontext und insbesondere der KSZE. Deren institutionalisierte Fortsetzung in Form der OSZE sei nach wie vor eine der Hauptgrundlagen der europäischen Sicherheit, schreibt Ramm. Hinsichtlich des europäischen Integrationsprozess werde Russland aber nur dann eine positive Rolle spielen können, wenn es sich zu einem demokratischen Rechtsstaat mit einer lebendigen Zivilgesellschaft entwickle. Den sehr knappen Kapiteln zum Helsinki-Prozess, zur Regionalisierung in der EU und in Russland und zur Transformation der Russischen Föderation schließt sich ein weiteres über Kaliningrad als ein (nicht zu verallgemeinerndes) Transformationsbeispiel an. Die Autorin schließt mit in Tabellen aufgeführten möglichen Szenarien über die weitere Entwicklung der russisch-europäischen Beziehungen.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.22 | 3.6 | 2.62 | 2.2 | 2.21 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Inna Ramm: Russland und der europäische Integrationsprozess 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/27289-russland-und-der-europaeische-integrationsprozess_31947, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 31947 Rezension drucken