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Amnesty International (Hrsg.)

Report 2008. Zur weltweiten Lage der Menschenrechte

Frankfurt a. M.: S. Fischer 2008; 493 S.; brosch., 14,90 €; ISBN 978-3-10-000832-9
Mit dieser Ausgabe des Berichts wird die weltweite Lage der Menschenrechte im Jahr 2007 analysiert. Er ist nach folgender Struktur aufgebaut: Im Anschluss an einen einleitenden Artikel folgt eine Zusammenfassung der Menschenrechtslage innerhalb der fünf geografischen Regionen Amerika, Europa und Zentralasien, Asien und Pazifik, Afrika sowie Naher Osten und Nordafrika. Hierauf folgen in alphabetischer Reihenfolge detaillierte Länderanalysen. Abgerundet wird der Bericht schließlich mit einem Überblick zum Ratifikations- und Zeichnungsstand der hauptsächlichen internationalen Menschenrechtsverträge. Das 60-jährige Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) dient dem Bericht als roter Faden. So wird etwa in dem einleitenden Artikel die weltweite Lage der Menschenrechte vor dem Hintergrund der AEMR kritisch untersucht. Die Schlussfolgerungen hierzu fallen ernüchternd aus. Die meisten Staaten würden zwar eine Menschenrechtsrhetorik bemühen, bei der tatsächlichen Umsetzung der Menschenrechte schwindet das staatliche Engagement hingegen schnell. Aus der Sicht von Amnesty International liegt die Hoffnung auf globalen Bürgerbewegungen, die weltweit die Einhaltung von Menschenrechten einfordern.
Eva Range (ER)
M. A., Politikwissenschaftlerin, Doktorandin am DFG Graduiertenkolleg Menschenrechte und Menschenwürde an der Universität Erfurt.
Rubrizierung: 4.42 Empfohlene Zitierweise: Eva Range, Rezension zu: Amnesty International (Hrsg.): Report 2008. Frankfurt a. M.: 2008, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/29266-report-2008_34609, veröffentlicht am 15.07.2008. Buch-Nr.: 34609 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken