Urs Altermatt / Hanspeter Kriesi (Hrsg.)

Rechtsextremismus in der Schweiz. Organisationen und Radikalisierung in den 1980er und 1990er Jahren. Vorwort von Bundesrat Arnold Koller

Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung 1995; 264 S.; brosch., 43,- DM; ISBN 3-85823-598-9
Die Studie wurde vom Chef des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements in Auftrag gegeben. Der erste Teil des Buches beschreibt und dokumentiert die Organisationen, Aktionen und die ideologische Arbeit der extremen Rechten in der Schweiz in den Jahren 1980 bis 1995 in ihren verschiedenen Ausprägungen. Ebenso wird auf die Kontakte und Verflechtungen mit den europäischen Rechten hingewiesen. Der zweite Teil stellt anhand von zehn Fallbeispielen dar, auf welche Weise es zur Radikalisierung kommt und wie sich die Bereitschaft zur Gewalt entwickelt. Inhaltsübersicht: 1. Die extreme Rechte: Organisationen, Personen und Entwicklungen in den achtziger und neunziger Jahren: I. Einführung; II. Typologie der Organisationen; III. Entwicklungstendenzen und Merkmale. 2. Die rechtsradikale Radikalisierung: eine Fallstudie: 1. Rechtsradikale Mobilisierung 1984-1994; 2. Theoretisches Konzept und methodologischer Ansatz; 3. Fallbeschreibung; 4. Die Normalisierung; 5. Gruppenbildung; 6. Netzwerke und Verbreitung; 7. Logistische Unterstützung; 8. Reaktive Radikalisierung; 9. Kosten-Nutzen-Überlegungen; 10. Situative Mechanismen; 11. Schlußfolgerungen.
Heinz-Werner Höffken (Hö)
Dr., wiss. Mitarbeiter, Institut für Politikwissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg.
Rubrizierung: 2.5 | 2.25 Empfohlene Zitierweise: Heinz-Werner Höffken, Rezension zu: Urs Altermatt / Hanspeter Kriesi (Hrsg.): Rechtsextremismus in der Schweiz. Zürich: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/1354-rechtsextremismus-in-der-schweiz_1510, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 1510 Rezension drucken

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