Philanthropie und Zivilgesellschaft. Ringvorlesung des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin
Im Sommersemester 2005 organisierte das Maecenata Institut eine Vorlesungsreihe. Dahinter stand die Idee, „dass Philanthropie und Zivilgesellschaft keine Begriffe sind, die nur als Orchideenthemen und für Sonntagsreden geeignet sind, sondern mitten in zentrale Problem- und Konfliktbereiche der Gegenwart führen. Form und Intensität von Philanthropie und Zivilgesellschaft entscheiden auch darüber, ob und wie Krisen und Konflikte bewältigt werden können. Philanthropie und Zivilgesellschaft markieren einen Raum gesellschaftlicher Problemlösungschancen und -strategien, die anderen Logiken folgen als staatliche und marktliche Strategien“ (7), heißt es in der Einleitung des Herausgebers. In der Ringvorlesung wurden Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Soziologie, Politik-, Betriebs-, Rechts- und Verwaltungswissenschaft präsentiert. In diesem Band wird über die unterschiedlichen Konzepte der Zivilgesellschaft, das Verhältnis von Staat und demokratischer Partizipation zur Zivilgesellschaft, neuere empirische Ansätze zur Zivilgesellschaftsforschung, die Rolle von Nonprofit-Organisationen sowie die Bedeutung des sozialen Kapitals informiert.