"Niedersachsens politische Tradition ist sozialdemokratisch" 60 Jahre demokratischer Neubeginn in Niedersachsen
Dieses Buch ist rechtzeitig zum niedersächsischen Landtagswahlkampf erschienen. Es dokumentiert die Reden, die während einer Veranstaltungsreihe der Friedrich-Ebert-Stiftung „60 Jahre demokratisches Niedersachsen – Vom Agrarstaat zur Bildungsregion“ gehalten wurden. Ehemalige sozialdemokratische Landespolitiker erinnern an die positiven Beiträge der Sozialdemokratie beim Aufbau des Bundeslandes und auch bei der Gestaltung der Politik: Zwischen 1946 und 1974 hatte das Land fast ununterbrochen sozialdemokratische Ministerpräsidenten, die den Strukturwandel förderten – lautet eine der zentralen Thesen. Als Beispiele werden etwa die Modernisierung der Landwirtschaft, der industrielle Ausbau des Landes oder die Schul- und Hochschulpolitik angeführt. Die bisherigen SPD-Ministerpräsidenten – von Hinrich Wilhelm Kopf bis zu Gerhard Schröder und Sigmar Gabriel – werden in kurzen Porträts vorgestellt. Zudem skizziert der SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Jüttner seine Vorstellungen davon, welche politischen Schwerpunkte er nach einem möglichen Wahlsieg der SPD setzen würde.