Mediendemokratie. Eine Einführung
Politik-, Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaftler skizzieren den Strukturwandel im Verhältnis von Massenmedien und politischen Akteuren. Im Mittelpunkt steht die kritische Überprüfung der These von der „Mediendemokratie“ oder „Mediokratie“ (6), nach der diese ihre traditionelle Beobachterrolle immer mehr verlassen und selbst zu Akteuren und zu Instrumenten medial inszenierter politischer Prozesse werden. Die kurzen Artikel geben Studierenden und politisch Interessierten einen ersten Einstieg sowie weiterführende Literaturhinweise in ein mittlerweile breites Forschungsfeld. Neben Grundfragen zu Erscheinungsformen der Mediendemokratie, Konstruktion von Medienrealität sowie politischer Medienwirkung und Partizipation widmen sich die Autorinnen und Autoren in weiteren Beiträgen dem Verhältnis von Parteien sowie Verbänden und Medien.