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Ulrich Klemm

Lernen ohne Schule. Argumente gegen Verschulung und Verstaatlichung von Bildung

Neu-Ulm: AG SPAK 2001 (Kleine Reihe Materialien 146); 84 S.; 7,50 €; ISBN 3-930830-22-1
Die zunehmende Globalisierung stellt auch neue Anforderungen an die Bildung und Ausbildung der Menschen. Insbesondere die staatliche Pflichtschule ist - so Klemm - wenig geeignet, angemessen auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten, notwendig sei vielmehr eine Entinstitutionalisierung der Bildung und eine Abschaffung der Schule in der bisherigen Form. Statt einer Schulpflicht fordert der Autor deshalb u. a. eine Bildungspflicht, bei der ganz unterschiedliche Formen von Lernen und Bildung anerkannt sein sollen sowie die Pflicht von Eltern und Staat, Bildung zu ermöglichen und zu fördern. Inhaltsübersicht: 2. Schule und Kritik; 3. Thesen zur Aktualität entschulter und entstaatlichter Bildung; 4. Die Frage nach der Praxis - Oder: Gibt es "entschulte" Kinder?
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.343 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Ulrich Klemm: Lernen ohne Schule. Neu-Ulm: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/17468-lernen-ohne-schule_20116, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 20116 Rezension drucken