KPdSU(B), Komintern und die national-revolutionäre Bewegung in China. Dokumente. Band 2: 1926-1927. In zwei Teilen
Die Öffnung des Russischen Zentrums nach dem politischen Umbruch in Rußland erlaubt eine "fundierte Bearbeitung der Chinapolitik der Komintern auf einer gänzlich neuen Quellengrundlage" (7). Berliner und russische China-Wissenschaftler vereinbarten 1992 die Erschließung dieser Quellen. "Der vorliegende [aus zwei Halbbänden bestehende] Band [...] ist der zweite einer auf mehrere Bände geplanten Quellenpublikation zur Chinapolitik der RKP(B) bzw. der KPdSU(B) und der Komintern der 20er bis 40er Jahre." (7). Die Dokumentation der Quellen ist in vier einzelne Teile zusammengefaßt, denen jeweils eine ca. zehnseitige Einleitung vorangestellt ist.
Inhaltsübersicht: 1. Die Orientierung auf eine "Atempause" im Norden und auf einen "Rückzug" im Süden nach den "Ereignissen vom 20. März" (Januar-Juni 1926); 2. Der Beginn des Nordfeldzuges und die Suche nach einer neuen politischen Linie (Juni-November 1926); 3. Die wachsenden Widersprüche in der national-revolutionären Bewegung und die Orientierung Moskaus auf die Arbeiter- und Bauernrevolution (November 1926-April 1927); 4. Die Krise der national-revolutionären Bewegung und der Bruch zwischen Komintern und Guomindang (12. April 1927-15. Juli 1927).