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Branko Milanović: Kapitalismus global. Über die Zukunft des Systems, das die Welt beherrscht

28.03.2022
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Autorenprofil
Dr. Thomas Mirbach
Berlin, Suhrkamp 2020

Branko Milanović hat nach Meinung von Thomas Mirbach mit seiner Studie „Kapitalismus global“ einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung globaler post-demokratischer Tendenzen vorgelegt. Vor allem seine empirischen Analysen des Zusammenwirkens kapitalismusspezifischer Strukturentwicklungen – wachsende Einkommensungleichheiten, Abkoppelungen von Eliten, steigende Korruption – seien von Relevanz für die Fachdiskussion. Dass der Autor sich zur Erläuterung seines Demokratieverständnisses auf ‚realistische’ Spielarten der Konkurrenzdemokratie (Joseph Schumpeter) beziehe, hält Mirbach für ein Manko, beeinträchtige aber nicht die empirischen Befunde dieser Publikation. (ste)

Eine Rezension von Thomas Mirbach

In seiner beeindruckenden Studie über die Entwicklung der Ungleichheit in globaler Perspektive (2016) hat Branko Milanović auf der Basis von Daten über das Haushaltseinkommen in 120 Ländern Gewinner und Verlierer der Globalisierung benannt. Seit Ende der 1980er-Jahre haben Mittelschichten der asiatischen Länder und globale Plutokraten, also das reichste eine Prozent der Weltbevölkerung (darunter zur Hälfte US-Amerikaner) eindeutig von dem relativen Anstieg des realen Pro-Kopf-Haushaltseinkommens profitiert; demgegenüber zählen die unteren Mittelschichten der reichen Mitgliedsländer der OECD zu den Verlierern. Angesichts der zunehmenden Einkommensungleichheit in den reichen Ländern und der damit verbundenen Schwächung der Mittelschichten zeichne sich das Risiko einer Entkoppelung von Kapitalismus und Demokratie ab.

Mit seiner neuen Studie (2020) schließt Milanović an diese Befunde an, rückt den Fokus aber explizit auf die systembezogene Perspektive des globalen Kapitalismus. Zwei Prämissen umreißen seine Fragestellung. Gewiss hat die kapitalistische Produktionsweise – verstanden als „dezentral koordinierte Produktion mit Gewinnziel unter Einsatz von Privatkapital und gesetzlich freien Lohnarbeitern“ (14) – weltweite Geltung, aber es gibt sie mittlerweile in zwei Spielarten. Seit dem ökonomischen Aufstieg Asiens, wozu die rapiden Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologien erheblich beigetragen haben, steht dem liberalen Kapitalismus des Westens der politische, staatlich gelenkte Kapitalismus gegenüber, der hauptsächlich von China, aber auch von Russland, Singapur, Vietnam und Burma verkörpert wird. In der Ära der Globalisierung hat der Westen seine aus dem 19. Jahrhundert stammende (ökonomische, politische, militärische) Überlegenheit gegenüber Asien verloren und die autoritäre Spielart des Kapitalismus scheint an Attraktivität zu gewinnen, weil sie einerseits den jeweiligen politischen Eliten viel Handlungsspielraum bietet und andererseits höhere Wachstumsraten verspricht.

In dieser Konstellation bestehen für Milanović die größten Bedrohungen für die Überlebensfähigkeit des liberalen Kapitalismus in zwei Tendenzen: „dass er sich von mehreren zentralen Bestandteilen seines impliziten Wertesystems abkehrt und die Entstehung einer sich selbst perpetuierenden Oberschicht sowie eine Polarisierung zwischen Eliten und übriger Gesellschaft zulässt“ (26).

In drei analytischen Schritten setzt sich der Autor mit diesen Tendenzen auseinander. Zunächst untersucht er die die systemischen Merkmale des liberalen (Kapitel 2) und des politischen Kapitalismus (Kapitel 3) – wobei deren Auswirkungen auf Einkommensungleichheiten und Klassenstrukturen die leitenden Gesichtspunkte sind – und diskutiert dann die Interaktion von Kapitalismus und Globalisierung (Kapitel 4). Das abschließende fünfte Kapitel, eher zeitdiagnostisch gehalten, stellt einige Überlegungen zur Zukunft des globalen Kapitalismus an.

Sein idealtypisches Verständnis des liberalen meritokratischen Kapitalismus – also dessen aktueller Ausprägung zu Beginn des 21. Jahrhunderts – erläutert Milanović am Beispiel der USA (28 ff.). Im Unterschied zu den früheren Formen (klassischer Kapitalismus: Großbritannien vor 1914; sozialdemokratischer Kapitalismus: USA, Westeuropa nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs) sind für die gegenwärtige Form des liberalen Kapitalismus vor allem drei Merkmale charakteristisch.

Bei insgesamt steigenden Anteilen von Kapitaleinkünften am Gesamteinkommen nimmt der Anteil von Personen zu, die sowohl über hohes Kapitaleinkommen wie über hohes Arbeitseinkommen verfügen. Bei den Ehemustern zeichnet sich eine Tendenz zunehmender Homogamie ab – „vermögendere und gebildetere Männer [heiraten] vorwiegend vermögendere und gebildetere Frauen“ (35). Schließlich nimmt die intergenerationelle Mobilität ab, Vermögen und Sozialkapital werden vermehrt von einer Generation auf die nächste übertragen. Diese Entwicklungen, Milanović hinterlegt sie mit zahlreichen empirischen Daten (Gini-Koeffizient, Verteilung Kapital-/Arbeitseinkommen) zumeist für den Zeitraum 1970-2020, führen zur Verfestigung einer Oberschicht, die ihre Ressourcen an Einkommen und Vermögen wirkungsvoll in politischen Einfluss zu übersetzen vermag. Als spezifisch begünstigende Faktoren verweist der Autor – bezogen auf die USA – auf den Modus der Wahlkampffinanzierung und die soziale Selektivität des zweigeteilten (privaten/öffentlichen) Bildungssystems.

Hinsichtlich des politischen Kapitalismus spielt China für Milanović eine vergleichbar paradigmatische Rolle wie die USA für den liberalen Kapitalismus. Lässt man seine genealogische Herleitung beiseite – die den politischen Kapitalismus als Folge kommunistischer Revolutionen in früheren Kolonialregimen interpretiert (103 ff.; 309 ff.) –, dann treffen auf China heute die generellen Merkmale kapitalistischer Produktionsweise zu (Überwiegen privater Produktionsmittel, Lohnarbeit, dezentrales Preissystem, 130 ff.). Spezifisch aber ist die institutionelle Konfiguration dreier systemischer Faktoren – starke, auf Stützung des Wirtschaftswachstums ausgerichtete Bürokratie, fehlende Rechtsstaatlichkeit sowie eine gegenüber den Interessen des Privatsektors autonome politische Führung – mit der die herrschende Elite die Gesetzgebung für ihre Zwecke instrumentalisieren kann. Kehrseite dieser Konstellation ist eine „endemische Korruption“, wobei die Trennlinie der Nutznießer zwischen Bürokratie und Wirtschaft vielfach unklar bleibt (139 ff.).

Zwar ist die Qualität der verfügbaren Daten über Ungleichheit nicht vergleichbar mit westlichen Erhebungsstandards, aber Milanović sieht für den Zeitraum 1985-2015 ausreichend Belege für eine steigende Einkommensungleichheit zwischen städtischen und ländlichen Regionen und für China insgesamt; gemessen am Gini-Koeffizienten sei die Ungleichheit dort heute deutlich größer als in den USA (147 ff.). Ebenso deutet das Wachstum der Kapitaleinkommen auf die Entstehung einer neuen Klassenstruktur in China hin; auch wenn die Grenzen zwischen Staats- sowie Privateigentum und zahlreichen Mischformen fließend sind, so spricht vieles für die Ausbildung einer Klasse von Kaderkapitalisten (154 ff.). Einstweilen scheint die Exportierbarkeit des chinesischen Modells des politischen Kapitalismus schwer einschätzbar (164 ff.).

Mit Blick auf die Interaktion von Kapitalismus und Globalisierung hebt Milanović drei Aspekte hervor. Die ersten beiden betreffen die Mobilität der Produktionsfaktoren: Mobilität des Kapitals wie die der Arbeit bilden feste Bestandteile der Globalisierung, der wir uns nicht entziehen können. Die Mobilität der Arbeit diskutiert der Autor – ähnlich wie schon in Milanović (2016) – mit einem Vorschlag zur Migrationspolitik, der im Kern darauf hinausläuft, die Rechte von Einwanderern zu konditionieren, um die Aufnahmebereitschaft von Einheimischen zu erhöhen. Da Migration auf ungleichen Durchschnittseinkommen in verschiedenen Ländern beruht, könnten derartige Kompromisse dazu beitragen, die schlechteste Option – die Nulleinwanderung – zu vermeiden (196 ff.).

Die gegenwärtige Phase der Globalisierung beruht im Wesentlichen auf der Revolution der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist – so Milanović – mit der Ausbildung globaler Wertschöpfungsketten Voraussetzung für den weltweiten Vormarsch des Kapitalismus. Die Logik dieser Entwicklung – zunehmende Fortschritte „in der Bewegung von Gütern, Informationen und schließlich Menschen“ (221) – lasse perspektivisch die Lösung der Arbeit vom physischen Ort ihrer Erbringung und damit die Entstehung eines globalen Arbeitsmarktes erkennen. Allerdings belässt es Milanović an dieser Stelle nur mit wenigen Hinweisen auf die Dilemmata, die sich daraus für die nationalen Wohlfahrtsstaaten ergeben würden. Schließlich stellt die weltweit zunehmende Korruption ein systemisches Merkmal der Hyperglobalisierung dar. Die Anreize zum korrupten Verhalten wie Steuervermeidung, Kapitalflucht und Geldwäsche sind systeminhärent und werden vielfach von entsprechend spezialisierten Dienstleistern (Banken, Anwaltsfirmen) unterstützt (233 ff.).

Das abschließende Kapitel „Zukunft des globalen Kapitalismus“ beginnt mit einer ideengeschichtlich angereicherten Unterscheidung – mit knappen Bezügen auf Adam Smith, Bernard Mandeville, Montesquieu, Friedrich August von Hayek, John Rawls – der hellen und dunklen Seiten des Kapitalismus. Die helle Seite betrifft die zivilisierenden Effekte einer vom Gewinnstreben geleiteten kommerziellen Vergesellschaftung, in der geldvermittelte Transaktionen die Geltung extraökonomischer Faktoren (wie Herkunft) an den Rand drängen (49 ff.). In der weiteren Darstellung überwiegen indes die dunklen Seiten (254 ff.). Aber was Milanović hier anführt – Privatisierung moralischer Prinzipien, vollständige Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse, Atomisierung und Kommodifizierung der Privatsphäre – bleibt sehr pauschal und ist andernorts differenzierter behandelt (zum Beispiel Geiselberger 2017; Reckwitz 2019).

Externe Barrieren der Hyperkapitalisierung – aufgrund einer Begrenztheit von Arbeitsmenge, Bedürfnissen oder Rohstoffen und Energien – seien auszuschließen (278 ff.). Dann bleiben für die weitere Entwicklung des liberalen Kapitalismus im positiven Fall nur interne Veränderungen institutioneller und normativer Art, die über eine Reduzierung der Konzentration der Kapitaleinkommen, Verringerung von Einkommensungleichheit und Erhöhung der intergenerationellen Einkommensmobilität zum Modell eines Volkskapitalismus führen (304). Die dafür erforderlichen Maßnahmen sind eigentlich bekannt – aber „sie wurden nie ernsthaft und konsequent angewendet“ (75). Im negativen Fall jedoch verstärken sich im liberalen Kapitalismus die plutokratischen Tendenzen; eine zunehmende Verschmelzung wirtschaftlicher und politischer Macht würde ihn dann dem politischen Kapitalismus annähern. Damit zeichnet sich die dystopische Perspektive einer funktionalen Konvergenz von politischem und liberalem Kapitalismus ab: Während bei diesem die politische Kontrolle auf die Erringung wirtschaftlicher Vorteile gerichtet ist, dient bei jenem die wirtschaftliche Macht zur Eroberung der Politik (306).

Fazit

Milanović hat mit seiner Studie einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung globaler post-demokratischer Tendenzen vorgelegt. Vor allem seine empirischen Analysen des Zusammenwirkens kapitalismusspezifischer Strukturentwicklungen – wachsende Einkommensungleichheiten, Abkoppelungen von Eliten, steigende Korruption – sind von Relevanz für die Fachdiskussion. Dass er sich – und dies eher beiläufig – zur Erläuterung seines Demokratieverständnisses auf ‚realistische’ Spielarten der Konkurrenzdemokratie (Joseph Schumpeter) bezieht, ist ein Manko, beeinträchtigt aber nicht die empirischen Befunde dieser Publikation.


Literatur

Geiselberger, Heinrich (2017): Die große Regression. Eine internationale Debatte über die geistige Situation der Zeit. Berlin Suhrkamp

Milanović, Branko (2016): Die ungleiche Welt. Migration, das Eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht. Berlin, Suhrkamp Insel Verlag 2016

Milanović, Branko (2020): Kapitalismus global. Über die Zukunft des Systems, das die Welt beherrscht. Berlin Suhrkamp

Reckwitz, Andreas (2019): Das Ende der Illusionen. Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne. Berlin Suhrkamp

 

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