Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung. 14. Jahrgang 2002. Hrsg. im Auftrag der Friedrich Naumann-Stiftung
Neben den verschiedenen Beiträgen und Miszellen, die einen deutlich historischen Schwerpunkt setzen, bietet das Jahrbuch eine zwanzigseitige Bibliografie und etwa dreißig ausführliche Rezensionen (jeweils zwei bis vier Seiten) zu den wichtigsten Publikationen der jüngsten Liberalismusforschung. Abgedeckt werden ganz überwiegend die Jahrgänge 2000 und 2001.
Inhalt: Beiträge: Rita Huber-Sperl: Die Vereinigung weiblicher Kräfte: Diskurse und Daten zur Gründung von bürgerlichen Frauenvereinen in Deutschland (1810 bis 1852) (9-39); Kerstin Wolff: "... und frage vergebens nach den Müttern in der Stadt." Überlegungen zu weiblichen und männlichen Zugängen zur bürgerlichen Kommunalpolitik des 19. Jahrhunderts mit Beispielen aus der Stadt Harburg (41-69); Florian Buch: "Rechtsstaat im Innern und Völkerrechtsstaat nach Außen". Das Rechtsprinzip als liberale Alternative zur 'Machtpolitik' im Deutschland der Reichsgründungszeit (71-104); Larry Eugene Jones: Nationalism, Particularism, and the Collapse of the Bavarian Liberal Parties in the Early Weimar Republic, 1918-1924 (105-142); Jürgen C. Heß: "Die Nazis haben gewußt, daß wir ihre Feinde gewesen und geblieben sind." Theodor Heuss und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus (143-195); Marion Hausmann: Vom Weimarer Linksliberalen zum Christdemokraten. Ernst Lemmers politischer Weg bis 1945 (197-217); Reiner Marcowitz: Reformkraft oder "Blockflöte"? - Das Bild der LDPD und ihres Vorsitzenden in der FDP während der "Wende" 1989/90 (219-243). Miszelle: Hans Cymorek: Und das soll Naumann sein? Wege zu einer Biographie Friedrich Naumanns (245-257). Forum: Hans-Georg Fleck: Sozialer Liberalismus und Gewerkschaftsbewegung in Preußen (259-280); Patrick Ostermann: Neue Interpretationen des risorgimento. Randbemerkungen zu einem deutsch-italienischen Symposium (281-285).