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Tiziano Terzani

In Asien. Mentalität, Kultur, Politik. Aus dem Italienischen von Elisabeth Liebl

München: Riemann Verlag 2003; 541 S.; 24,- €; ISBN 3-570-50040-3
„Vielleicht ist Japan ja das Land, in dem der Kommunismus endlich funktionieren würde." (111) Auf gelegentliche Ironie sollte (glücklicherweise) gefasst sein, wer Terzani nach Asien folgt. In seinen journalistischen Arbeiten aus den letzten 25 Jahren, die er als Asien-Korrespondent des „Spiegel" und außerdem auf Englisch und Italienisch für verschiedene andere Zeitungen geschrieben hat, konzentrierte sich Terzani niemals nur auf die Politik, sondern streifte auch immer die politische Kultur, Sitten und Gebräuche - und gestattete sich durchaus auch ein befremdliches Gefühl, zum Beispiel angesichts der japanischen Eigenart, das Kollektiv über den Einzelnen zu stellen und trotzdem viel Geld zu verdienen. Aus dem Inhalt: Vietnam: ein lebenslanges Provisorium; Das Ende des Maoismus; Nordkorea: rote Fahne, blaues Blut; Japan: am Rande des Abgrunds; Die „Heilige" von Manila, die Marcos das Fürchten lehrt; Birma: Tote ohne Blumengruß; Das heimliche Hongkong.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.68 | 2.2 | 2.24 | 2.23 | 2.25 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Tiziano Terzani: In Asien. München: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/18711-in-asien_21706, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 21706 Rezension drucken