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Jürgen Schatz

Imperium, Pax et Iustitia. Das Reich - Friedensstiftung zwischen Ordo, Regnum und Staatlichkeit

Berlin: Duncker & Humblot 2000 (Beiträge zur Politischen Wissenschaft 114); 338 S.; 50,11 €; ISBN 3-428-09720-3
Sozialwiss. Diss. Erlangen-Nürnberg. - Die Arbeit versucht dem Ansatz der historischen Kulturanthropologie Stegers folgend, das symbolische Unterfutter und die Legitimationsstrukturen der Reichsidee auszuarbeiten und mittels der Verfolgung übergeordneter Ordnungsvorstellungen das "Spezifische des Reiches" (21) herauszuarbeiten. Imperium, Pax und Iustitia sind in diesem Kontext Schlüsselworte und Ideale des Reiches, "denen zugleich Verweisfunktion auf tiefer liegende Wahrnehmungsweisen kollektiver Identität innewohnt" (25). Eine mögliche Impulsfunktion solcher Strukturen für die Ausgestaltung der europäischen Einigung bleibt nur angedeutet. Inhaltsübersicht: I. Das Reich: Ordnung und Friedensstiftung; II. Ein Reich nach Rom; III. Das Heilige am Reich - Imperium et Religio; IV. Der Aufstieg des Staates und der Anfang vom Ende des alten Reiches; V. Leibniz - Versuch einer harmonischen Synthese von Reich und Staatlichkeit.
Manuel Fröhlich (MF)
Prof. Dr., Juniorprofessur für Politikwissenschaft, Universität Jena (www.manuel-froehlich.de).
Rubrizierung: 2.2 | 2.311 Empfohlene Zitierweise: Manuel Fröhlich, Rezension zu: Jürgen Schatz: Imperium, Pax et Iustitia. Berlin: 2000, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/12109-imperium-pax-et-iustitia_14459, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 14459 Rezension drucken