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Julian Nida-Rümelin

Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel. Hrsg. von Elif Özmen

München: C. H. Beck 2006; 224 S.; geb., 22,90 €; ISBN 3-406-54370-7
Nida-Rümelin ist Professor für politische Theorie und Philosophie und ehemaliger Kulturstaatsminister. Sein Buch ist eine Sammlung von Schriften aus den Jahren 1996 bis 2005. Er präsentiert die Skizze eines erneuerten, zeitgemäßen Humanismus als Grundlage für Bildung, Kunst und Kultur in der Bundesrepublik Deutschland. Dazu schildert er zunächst die gegenwärtigen Zustände von Bildung und Kultur aus drei Perspektiven: zunächst historisch, dann im Sinne der Verantwortung für die Entwicklung von Fähigkeiten und Tugenden und schließlich im Zusammenhang mit der ökonomischen Dimension. Im zweiten Teil des Buches geht der Autor auf das Verhältnis von Kunst und Lebenswelt ein. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht dabei die Erneuerung in Wissenschaft und Kunst, Bau-, Musik- und Buchkultur. Im dritten Teil des Buches widmet sich Nida-Rümelin den Werten und Einstellungen in der Gesellschaft. Er konzentriert sich auf kulturelle Differenz und Integration, Mehrsprachigkeit sowie auf die Probleme und Perspektiven offener Gesellschaften. Das Buch wird abgerundet durch ein Interview, das Ulf Poschard mit Nida-Rümelin im Jahre 2003 führte und in dem sehr persönliche Dinge zur Sprache kommen.
Oliver Trede (OT)
Dr. phil., Historiker/Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.35 | 2.343 | 5.42 Empfohlene Zitierweise: Oliver Trede, Rezension zu: Julian Nida-Rümelin: Humanismus als Leitkultur. München: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/25563-humanismus-als-leitkultur_29652, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 29652 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken